Voerde HDS baut am Heideweg zwei neue Hallen für eigenen Betrieb

Voerde · Unternehmen kauft das bislang angepachtete Firmengrundstück von der Stadt Voerde und vergrößert sich am angestammten Standort.

 HDS-Geschäftsführer Ayhan Yirtik (links) und Bürgermeister Dirk Haarmann auf dem Baugelände mit dem Plan zum Hallenneubau.

HDS-Geschäftsführer Ayhan Yirtik (links) und Bürgermeister Dirk Haarmann auf dem Baugelände mit dem Plan zum Hallenneubau.

Foto: Markus Joosten

Die Stadt kann für das Gewerbegebiet Grenzstraße einen weiteren Grundstücksverkauf vermelden: Die Firma HDS GmbH, die am Heideweg ansässig ist, wird die bislang von ihr nur gepachtete Fläche von etwa 4600 Quadratmetern von der Kommune erwerben und mit der Errichtung zweier neuer Hallen weiter entwickeln. Der Stadtrat hatte vor zwei Wochen grünes Licht für den Verkauf gegeben, es fehle nur noch die Tinte unter dem Vertrag, erklärte gestern Bürgermeister Dirk Haarmann mit Blick auf den demnächst anstehenden Notartermin. Mit dem Kauf des Grundstücks werde die Erwartung der Stadt erfüllt, dass die Fläche in "der Nutzung aufgewertet wird", so das Voerder Stadtoberhaupt.

Die Erweiterung der räumlichen Kapazitäten durch eine 900 und eine 600 Quadratmeter große Halle betrifft die Bereiche Industriemontage- und Dienstleistungen sowie Systemlogistik, in denen die Firma HDS unter anderem tätig ist. Sobald der Vertrag beim Notar besiegelt ist, will das Unternehmen, das am Heideweg bereits 6600 Quadratmeter in seinem Besitz hat, bei der Stadt den Bauantrag einreichen, wie Geschäftsführer Ayhan Yirtik ankündigte. Die Hallen, so der Plan, sollen noch in diesem Jahr fertig gestellt und damit nutzbar sein. "Wir haben uns ein sportliches Ziel gesetzt", sagt der HDS-Geschäftsführer. Die Firma mit zurzeit 48 Mitarbeitern (40 Vollzeitstellen) möchte in Folge der Erweiterung etwa fünf neue Kollegen einstellen. 80 Prozent der Belegschaft bei der HDS sind in den Werken der Kunden unterwegs, nehmen dort Reparatur- sowie Wartungs-, Instandhaltungs-, Montagearbeiten und mehr vor. Das Kerngebiet der bundesweit tätigen Voerder Firma liegt in einem Umkreis von 300 Kilometern.

Auch am eigenen Standort am Heideweg nimmt sich das Unternehmen der Sekundärprozesse an, "die in der Industrie anfallen", wie Geschäftsführer Yirtik ausführte. In der Werkstatt werden auch Spezialbauten wie Warenträger oder Schutzeinhausungen für Maschinen angefertigt. Dirk Haarmann äußerte sich froh darüber, dass die HDS die Entscheidung zum Flächenkauf und zur Erweiterung getroffen hat. Der Bürgermeister, für den die städtische Wirtschaftsförderung wie für seinen Vorgänger Leonhard Spitzer Chefsache ist, sieht diesen Schritt als Standortsicherung. Haarmann verbindet mit der Entscheidung des Unternehmens die Hoffnung, dass dieser Schritt der Firma "für viele, viele Jahre eine Zukunft bietet". Der Verwaltungschef verweist auch auf die positiven Effekte auf das Gewerbegebiet Grenzstraße ganz allgemein. Der Heideweg sei eine Hauptachse in das Gewerbegebiet hinein, da sei es gerade an deren "Einfallstoren" wichtig, eine baulich gut gestaltete Situation, eine "ansehnliche Architektur" zu haben, betonte er.

(RP)
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