Voerde Grünes Licht für Sanierung der Platzanlage Tannenbusch

Voerde · Mit der Förderzusage kann das Sportpark-Projekt auf dem Babcock-Gelände zu den Akten gelegt werden.

Das ist eine gute Nachricht, die für Aufatmen - nicht nur bei der Sportvereinigung 08/29 - sorgt. Die Platzanlage "Am Tannenbusch" in Friedrichsfeld kann mit Hilfe von Geldern des Bundes saniert werden. Das berichtete gestern der SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Ulrich Krüger. Danach werden 90 Prozent der Sanierungskosten in Höhe von von rund vier Millionen Euro für die aus den 1960er Jahren stammende und seit langem stark renovierungsbedürftige Sportanlage bewilligt. Für die Kommune bedeutet dies, dass sie zehn Prozent der Kosten, also etwa 400.000 Euro stemmen muss.

Vorausgegangen war ein Antrag der Stadt Voerde im Rahmen des Bundesförderprogramms zur "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur". Auch in persönlichen Schreiben an die zuständige Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Barbara Hendricks, haben sowohl der Bürgermeister der Stadt Voerde, Dirk Haarmann, als auch der Bundestagsabgeordnete Krüger für das Vorhaben geworben.

Fast 1000 Kommunen hatten sich um die zur Verfügung stehenden Fördergelder beworben. Trotz dieser enormen Konkurrenz zeigte man sich in der Voerder Verwaltung aber zuversichtlich, zu den Glücklichen zu gehören, die mit Fördermitteln bedacht werden.

"Dies ist ein wichtiger und richtungsweisender Impuls für die Stadt Voerde", sagt Krüger. Denn er weiß, dass ein ordnungsgemäßer Sportbetrieb auf der alten Anlage nicht mehr möglich war. "Daher freue ich mich, dass mit der finanziellen Förderung zur Sanierung eine moderne und für den Verein zukunftssichernde Sportanlage geschaffen werden kann." Bürgermeister Dirk Haarmann spricht von einem "Glücksfall für den Voerder Sport, den Verein SV 08/29 Friedrichsfeld, aber auch für die so wichtige Unterstützung der Integrationsarbeit in Voerde, denn im Förderantrag der Stadt wurde hier ein weiterer Schwerpunkt gesetzt". Mit der Realisierung am Standort Tannenbusch könne zudem die "sehr kontrovers diskutierte Variante einer Neuerrichtung auf dem Babcock-Gelände zu den Akten gelegt werden".

Nun kann die Verwaltung daran gehen, die Planungen zu konkretisieren. Wenn alles klappt, könnte der Baubeginn im nächsten Jahr erfolgen, und die Anlage 2018 dann fertiggestellt sein.

(hsd)
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