Dinslaken Flüchtlinge an der Katharinenstraße

Dinslaken · Die ehemalige Kindertagesstätte an der Katharinenstraße wurde umgebaut, um dort im Falle eines Falles ankommende Flüchtlinge unterzubringen. Ein genauer Zeitpunkt dafür steht noch nicht fest, weil gegenwärtig noch begrenzte Möglichkeiten bestehen, Ankömmlinge anderweitig zu beherbergen. Anlieger der ehemaligen Kita sind für morgen, Beginn 19 Uhr, zu einem Informationsabend ins Alfred-Delp-Haus am Baßfeldshof eingeladen. Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, die Erste Beigeordnete Christa Jahnke-Horstmann und Caritas-Direktor Michael van Meerbeck nebst Mitarbeitern stellen sich den Bürgern.

Vermutlich im Frühsommer, heißt es, würden neue Unterkünfte im Hardtfeld und in der Fliehburg fertiggestellt. Deshalb wird die Katharinenstraße nur als Übergangslösung angesehen, falls Stadt und Caritas kurzfristig Geflohene beherbergen müssen. Wie es in der Stadtverwaltung hieß, würden dann etwa 36 Menschen in der ehemaligen Kita einquartiert, möglichst in der Mehrzahl Familien. Der Unterbringung in Turn- und Sporthallen oder in Zelten können weder Stadt noch Caritas etwas Positives abgewinnen. Deshalb wird an die Anrainer appelliert, im Bedarfsfall Solidarität und Hilfsbereitschaft zu zeigen und Geflohenen vorurteilsfrei zu begegnen.

(RP)
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