Voerde Feuerwehr-Gerätehaus im Herbst fertig

Voerde · Inbetriebnahme des Gebäudes für den Friedrichsfelder Löschzug an der B 8 verzögert sich um einige Wochen. Was mit dem alten Gerätehaus an der Böskenstraße passiert, ist noch nicht klar.

Voerde: Feuerwehr-Gerätehaus im Herbst fertig
Foto: Lars Fröhlich

Anfang September - so lautete die Botschaft bei der Grundsteinlegung Mitte April - soll der Friedrichsfelder Löschzug der Feuerwehr Voerde sein neues Gerätehaus auf dem Gelände an der B 8/Ecke Hugo-Mueller-Straße in Betrieb nehmen können. Daraus wird nichts, der Einzug verschiebt sich. Die Fertigstellung des Komplexes ist auf den 30. September terminiert, wie Planungsdezernent Wilfried Limke auf Anfrage erklärte. Wann genau die Feuerwehr danach ihr neues Gerätehaus in Besitz nimmt, ist offen. Ein genaues Datum dafür gebe es noch nicht, sagte Wehrführer Dirk Bosserhoff.

Vor der Inbetriebnahme werde jedoch zunächst geschaut, "ob alles funktioniert". Der Umzug vom jetzigen Standort an der Böskenstraße an die Bundesstraße 8 wird wahrscheinlich sukzessive erfolgen, wobei der größte Teil des Inventars an einem Tag zur neuen Adresse transportiert wird.

Bauherr des künftigen Feuerwehrgerätehauses ist André Lackas vom gleichnamigen Autohaus mit Hauptsitz in Wesel. Die Stadt mietet das neue Gebäude von ihm auf 40 Jahre an. Fast vier Jahre ist es jetzt her, dass der Stadtrat dafür die Weichen stellte. Mit dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses soll sich nicht nur die räumliche Situation des Löschzuges Friedrichsfeld verbessern: Ein wichtiger Punkt ist auch die ungünstige, weil dezentrale Lage am jetzigen Standort Böskenstraße. Der Neubau dagegen liege zentraler, durch die Ausfahrt zur B 8 hin könnten die Wehrleute bei Einsätzen ihre Ziele besser erreichen, hatte Bürgermeister Dirk Haarmann bei der Grundsteinlegung mit Verweis auf die Erweiterung des Stadtteils mit der Heidesiedlung erläutert. Die Ausfahrt über die B 8 soll ohne eigene Ampel erfolgen. Sollte sich aber herausstellen, dass eine solche gebraucht wird, könne leicht umgerüstet werden, da dafür Vorkehrungen getroffen wurden, wie Dezernent Limke erklärt.

Was mit dem alten Gerätehaus an der Böskenstraße passiert, ist gegenwärtig noch nicht klar. Es gebe zwei Optionen: Die Stadt verkauft die Immobilie oder nutzt sie selbst anderweitig, wobei das Ganze wirtschaftlich sein müsse.

Wofür die Stadt das Gebäude weiter nutzen könnte, dazu machte Wilfried Limke keine Angaben.

(P.K.)
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