Dinslaken Erfolgreiche Hilfe bei der Berufswahl

Dinslaken · Schülerpersonalagentur legt das dritte Bewerberbuch vor.

 Neben den beteiligten Schülern freuen sich (v.r.) Gilbert Kuczera, Volker Grans, Dr. Michael Heidinger und Sarah Philipp über das dritte Bewerberbuch der Schülerpersonalagentur.

Neben den beteiligten Schülern freuen sich (v.r.) Gilbert Kuczera, Volker Grans, Dr. Michael Heidinger und Sarah Philipp über das dritte Bewerberbuch der Schülerpersonalagentur.

Foto: Heiko Kempken

Julian ist 14 Jahre alt, besucht die Realschule und möchte später Schlosser oder Verkäufer werden. Scharina interessiert sich für einen Beruf als Krankenpflegerin oder Hotelfachfrau und Benjamin möchte zur Deutschen Bahn oder Bankkaufmann werden. Drei Schüler, die sich auf den Übergang von der Schule zum Beruf vorbereiten. Unterstützt werden sie dabei von der Schülerpersonalagentur, die jetzt das dritte Bewerberbuch veröffentlicht hat.

Dabei geht es nicht darum, als Vermittler aufzutreten, sagt Gilbert Kuczera vom Kinderschutzbund Dinslaken-Voerde, der die Aktion betreut. Gemeinsam mit Jan Hulvershorn kümmert er sich um die Jugendlichen. Die Schüler werden ab der siebten Klasse begleitet. Es geht darum, dass die Teilnehmer selbstständig ihre Zukunft in die Hand nehmen, Kontakte knüpfen und sich bei Firmen bewerben. Und zum Bewerbungsgespräch können sie dann die neue Broschüre mitnehmen, in der sich die Jugendliche auf einer Seite präsentieren, mit ihrem Berufswunsch, mit Angaben, welche Praktika absolviert wurden, mit ihren Stärken und besonderen Kenntnisse und Interessen.

Zur Präsentation der aktuellen Ausgabe waren nicht nur beteiligte Schüler, sondern auch Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, die SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp und Vertreter von Firmen, die mit der Schülerpersonalagentur kooperieren, in die Kita an der Teerstraße gekommen. Jugendliche berichteten von ihren Erfolgen. Ein Teilnehmer erklärte, er habe viele Kontakte knüpfen können, dadurch hätte er viele Chance bekommen und steht nun davor, Abitur zu machen und dann mit dem Studium der Sozialwissenschaften zu beginnen. Ein Vater betonte, dass all die Bemühungen der Agentur ein Ziel hatten: die Selbstständigkeit der Teilnehmer zu stärken. Dass es funktioniert, belegen zwei Jugendliche, die an den Betriebsbesuchen teilnahmen und nach den Sommerferien bei den Duisburger Wirtschaftsbetrieben eine Ausbildung beginnen.

(mt)
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