Dinslaken Emschermündung: Absperrungen grenzen bereits Bauareal ein

Dinslaken · Straße Im Kirchfeld ist nun von beiden Seiten dicht. Rad- und Fußweg entlang des Rheins bleibt noch offen.

 Die Emschermündung am Stapp in Dinslaken

Die Emschermündung am Stapp in Dinslaken

Foto: Otto Wasmund

Die Umgestaltung der Emschermündung geht in die nächste Bauphase. Die Emschergenossenschaft hat wegen der anstehenden Bodenaushubarbeiten und des Baustellenverkehrs nun Bauzäune aufgestellt, damit sich Fußgänger und Radfahrer nicht "versehentlich auf die Baustelle verirren"... Die Emschergenossenschaft bittet die Bürger, die Absperrungen alleine schon im Interesse der eigenen Sicherheit zu respektieren. Dagegen verzichtet die Emschergenossenschaft zunächst auf die Sperrung des Rad- und Fußweges direkt am Rhein, so dass die Bürger immer noch über das Emscher-Absturzbauwerk am Stapp entlang radeln oder spazieren können.

Betroffen von den Absperrungen sind die Straßen Am Hagelkreuz und Im Kirchfeld. Die Straße "Am Hagelkreuz" kann aber zumindest noch bis zum Hof Emschermündung befahren werden, der Hof selbst bleibt auch während der Bauphase wie üblich geöffnet und kann besucht werden.

Die Straße Im Kirchfeld befindet sich dagegen mitten im künftigen Bauareal und kann ab sofort von keiner Seite aus mehr befahren und begangen werden. Ebenfalls gesperrt ist der Zugang von der Hagelstraße im Bereich der Emscherbrücke zum Rad- und Fußweg, der sich direkt nördlich des Emscherdeiches befindet. Die Emschergenossenschaft hat ihren Bauablauf dahingehend angepasst, dass der Rad- und Fußverkehr direkt entlang des Rheines, unter anderem über das Emscher-Absturzbauwerk am Stapp, vorerst beibehalten werden kann. Bezüglich der anderen Sperrungen bittet die Emschergenossenschaft die Bürger um Verständnis - aufgrund des Baustellenverkehrs und im Interesse der Sicherheit der Spaziergänger und Radfahrer sind diese notwendig. In dem nun anstehenden Bauabschnitt hebt die Emschergenossenschaft rund 300 000 Kubikmeter Erde aus. Davon werden zirka 30 000 Kubikmeter zum Klärwerk Emschermündung transportiert, der Rest nach Voerde (Deltaport). Dieser Bauabschnitt dauert bis zirka Ende 2017. In einem ersten Bauabschnitt wurden im vergangenen Jahr bereits 130 000 Kubikmeter Erde für die künftig neue Auenlandschaft an der Emschermündung in den Rhein ausgehoben. Auch dieser Boden wurde zum Klärwerk der Emschergenossenschaft an der Turmstraße in Dinslaken gebracht, wo er wiederverwendet wurde. Dort läuft parallel eine weitere große Baumaßnahme im Rahmen des Emscher-Umbaus: Das Klärwerk wird heute bereits an das künftige Emscher-System angepasst.

(RP)
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