Dinslaken Ein Spezialist für die großen Motoren

Dinslaken · Die Firma IMS investiert vier Millionen Euro in eine neue Betriebsstätte im Dinslakener Gewerbegebiet Süd.

 Symbolischer Spatenstich auf der Baustelle der Firma IMS: (v.l.) Bernhard Müter, Geschäftsführer Brüninghoff Projektbau, Gerd Lantermann von der Stadt Dinslaken, Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, Dagmar Reichert von der Wirtschaftsförderung der Stadt, Rolf Werken und Andreas Breuckmann von IMS sowie Dinslakens Wirtschaftsförderin Svenja Krämer.

Symbolischer Spatenstich auf der Baustelle der Firma IMS: (v.l.) Bernhard Müter, Geschäftsführer Brüninghoff Projektbau, Gerd Lantermann von der Stadt Dinslaken, Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, Dagmar Reichert von der Wirtschaftsförderung der Stadt, Rolf Werken und Andreas Breuckmann von IMS sowie Dinslakens Wirtschaftsförderin Svenja Krämer.

Foto: Heiko Kempken

Die ersten Säulen aus Beton stehen schon. Auf dem Bauschild wird präsentiert, was die Bauarbeiter in den kommenden Wochen und Monaten errichten: eine Werkstatt-, eine Lagerhalle und ein Bürogebäude. Das Hallengebäude soll Ende Juni fertig sein, dann nehmen die ersten Mitarbeiter der Firma "Industrial & Marine Service" (IMS) im Gewerbegebiet Süd ihre Arbeit auf.

Wenn das Bürogebäude Ende November fertig ist, folgen die weiteren Mitarbeiter der bislang in Oberhausen ansässigen Firma. Aus mehreren Standorten wird einer, deshalb investiert IMS rund vier Millionen Euro auf dem 8500 Quadratmeter großen Grundstück an der Straße Rubbertskath. Oberhausen, Voerde und Wesel - bislang sind dort IMS-Abteilungen untergebracht.

"Wir haben hier in Dinslaken optimale Voraussetzungen für unseren neuen Unternehmensstandort gefunden. Die vorhandenen Flächen und die gute Anbindung des Grundstücks an die A 3 und A 59 waren ausschlaggebend", sagte gestern IMS-Gesellschafter Rolf Werken. Lobende Worte gab es auch für die städtische Wirtschaftsförderung. Aus dem Rathaus hätte man eine große Unterstützung erfahren. "Die Zusammenarbeit mit der Stadt ist sehr gut, die Wirtschaftsförderung Dinslaken hat uns als zentraler Ansprechpartner stark unterstützt und beim Umsiedlungsprozess von Anfang an begleitet", betonte Werken. In Oberhausen habe man sich nach passenden Flächen umgeschaut, aber von der dortigen Wirtschaftsförderung sei niemand auf das Unternehmen zugekommen.

Als recht speziell beschreibt Carsten Peeters, der für die Pressearbeit zuständig ist, das Tätigkeitsfeld des Unternehmens: Zu den Kunden gehören staatliche Einrichtungen, Werften, Bahnunternehmen, Stromversorger, Fährgesellschaften, Yachteigner sowie Händler. IMS sei darauf spezialisiert, Ersatzteile für Großdieselmotoren zu liefern. Aus dem ganzen Bundesgebiet, aber auch aus Österreich und der Schweiz werden die Motoren per Schiff oder Flugzeug an den Niederrhein gebracht und in der IMS-Werkstatthalle gewartet und repariert.

Im nächsten Jahr will IMS in den Berufsfeldern Lagerlogistik sowie Außen- und Großhandelskaufmann ausbilden. 25 festangestellte Mitarbeiter hat das Unternehmen zurzeit, bei Bedarf werden Teilzeitkräfte eingesetzt.

Mit dem Umzug nach Dinslaken ist die Hoffnung verbunden, die Zahl der Mitarbeiter erhöhen zu können. Platz für eine Erweiterung ist vorhanden. Ein weiteres Grundstück im Rubbertskath mit einer Größe von rund 1500 Quadratmetern ist bereits reserviert worden.

(RP)
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