Dinslaken/Agen Dinslakener Künstler in Agen

Dinslaken/Agen · Kulturkreis-Mitglieder eröffnen in der französischen Partnerstadt gleich drei Ausstellungen. Alfred Grimm zeigt Einzelausstellung im Autohaus.

 Künstler und Verwaltungsmitarbeiter statteten der Partnerstadt Agen einen Besuch ab.

Künstler und Verwaltungsmitarbeiter statteten der Partnerstadt Agen einen Besuch ab.

Foto: Höpken

Gleich dreimal konnten die Gäste aus Dinslaken in der vergangenen Woche eine Kunstausstellung in der französischen Partnerstadt Agen eröffnen. Zwölf Künstlerinnen und Künstler des Kulturkreises und eine dreiköpfige Abordnung der Stadt unter Leitung von Dinslakens Kulturbeigeordneten Christa Jahnke-Horstmann waren zu diesem Ereignis angereist. Bis zum 15. Juni haben die Menschen in Agen die Gelegenheit, einen aktuellen Querschnitt der Dinslakener Kunstlandschaft zu sehen. Im dortigen Kulturzentrum André Malraux sind rund 60 großflächige Bilder und 36 Tondi zu sehen, gestaltete Pappröhren von 180 Zentimeter Höhe und einem Durchmesser von 30 Zentimetern. Weitere, mehr gegenständlich gehaltene Bilder werden in den Räumen der Seniorenresidenz des Remparts präsentiert. Insgesamt 42 Künstlerinnen und Künstler hatten sich an dem Aufruf des Kulturkreises Dinslaken beteiligt und Arbeiten aus den vergangenen zwei Jahren eingereicht. Eine Ausstellung der besonderen Art wurde in einem der größten Autohäuser Agens aufgebaut. Dort sind gut 30 Arbeiten von Alfred Grimm zu sehen, allerdings nicht in einer kompakten Schau, sondern überall im Verkaufsraum verteilt. Grimm setzt sich in seinen Arbeiten kritisch, bisweilen auch ironisch bis provokant mit dem Straßenverkehr auseinander. Der Kontrast zwischen den blitzenden Neuwagen und den Installationen Grimms bietet einen ganz eigenen Reiz und lädt die Renault-Kundschaft und die kunstinteressierte Bevölkerung Agens zu einer spannenden Entdeckungsreise ein.

Beim Empfang für die Gäste im Rathaus der Stadt begrüßte Agens Beigeordnete Laurence Maioroff auch den Dinslakener Jugendchor "Die schiefen Spieler", der die Osterferien zu einem Besuch in der Partnerstadt genutzt hatte. Diese bedankten sich mit einem kleinen Konzert unter der Leitung ihres neuen Dirigenten Robin Uhlig.

(RP)
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