Dinslaken Die neue Saison beginnt am 14. Mai

Dinslaken · Die Dinslakener Bäder GmbH plant eine Reihe von Aktionen, um die Attraktivität des Freibades Hiesfeld zu erhalten.

 Freizeitspaß im Hiesfelder Freibad. Die Vorbereitungen für die neue Saison ist in vollem Gange.

Freizeitspaß im Hiesfelder Freibad. Die Vorbereitungen für die neue Saison ist in vollem Gange.

Foto: Martin Büttner

Die Vorbereitungen auf den Saisonstart laufen auf Hochtouren. Das Saisonpersonal ist eingestellt. Das Großreinemachen nach dem Winter hat begonnen. Dazu gehören auch Wartungsarbeiten wie die Nivellierung des Beckenkopfes und in diesem Jahr die Installation eines neuen Kassensystems in Angleichung mit dem im DINamare.

Der aus dem Stadtwerkebad im Volkspark bekannte und beliebte Wasserlaufsteg für Kinder wird übrigens in dieser Saison auch im Freibad Hiesfeld zum Einsatz kommen. Die Zusammenarbeit mit dem Freibadverein zur Durchführung von Schwimmkursen wird fortgesetzt.

Überschattet wurde die Vorfreude auf die Freibadsaison von der Diskussion um die Anpassung der Freibad-Eintrittspreise an die des DINamare. Als die Dinbad das Freibad Hiesfeld und das Lernschwimmbecken an der Bismarckstraße als Pächterin von der Stadt übernahm, war man sich im Klaren darüber, dass man die GmbH mit einem zusätzlichen jährlichen Verlust von 360.000 Euro - davon mehr als 200.000 Euro durch das Freibad - belasten würde. Öffentliche Schwimmbäder lassen sich nicht wirtschaftlich betreiben. So liegen die jährlichen, von der Stadtwerke-Unternehmensgruppe als Beitrag für die Lebensqualität in der Stadt in Kauf genommenen eingeplanten Verluste der Dinbad trotz erfolgreicher Events und Marketing-Aktionen bei rund 1,6 Millionen Euro. In Hiesfeld sah sich die Dinbad, so erklärte die Gesellschaft gestern, vor die Aufgabe einer angemessenen Preisgestaltung gestellt, um den einkalkulierten Verlust pro Saison zu halten. Die letzte Preisänderung liege 14 Jahre zurück, wobei es sich dabei im Wesentlichen um eine Glättung nach der Euro-Einführung gehandelt hat. Die jetzige Anpassung könne kaum mehr als die Inflationsrate der vergangenen Jahre ausgleichen. Im Badbetrieb seien sowohl die Personal- als auch die sonstigen mit dem Betrieb des Freibades verbundenen Kosten in einem wesentlich höheren Rahmen gestiegen als die Eintrittspreise.

Die Angemessenheit der Preiserhöhung könne man auch erkennen, wenn man einen Eintrittspreisvergleich mit den Freibädern der umliegenden Städte vornimmt. So betrage der Eintrittspreis im Rheinbad Wesel für Frühschwimmer für Erwachsene 3,50 Euro und für Kinder 1,65 Euro und liege damit deutlich über den Preisen, die für das Freibad Hiesfeld vorgesehen sind. Die Angleichung der Eintrittspreise von Freibad Hiesfeld und Dinamare bringe auch Vorteile mit sich: Die alte Punktekarte galt nur für das Freibad und nur innerhalb einer Saison. Eine Auswertung durch die Dinbad ergab, dass die Kartenausschöpfung bei durchschnittlich 85 Prozent lag, nicht genutzte Punkte verfielen. Der auf der Dinbad-Geldwertkarte aufgeladene Betrag dagegen kann auch für Hallenbadbesuche im DINamare genutzt werden, gilt sogar für die Gastronomie. Und auch hier kann weiter gespart werden: Das Rabattsystem ist bis zu einer Höhe von 10 Prozent auf den Eintrittspreis gestaffelt.

(RP)
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