Dinslaken Diakon Michael Kowalski verlässt Sankt Vincentius

Dinslaken · Mit einem festlichen Familiengottesdienst und anschließendem Empfang im Johannahaus verabschiedete die Kirchengemeinde Sankt Vincentius ihren langjährigen Diakon Michael Kowalski aus dem pastoralen Dienst. Auf eigenen Wunsch wechselt der 58-Jährige nach Sankt Dionysius in Walsum mit den Schwerpunkten Caritas und Flüchtlingsarbeit.

 Diakon Michael Kowalski (2.v.r.) wurde herzlich verabschiedet.

Diakon Michael Kowalski (2.v.r.) wurde herzlich verabschiedet.

Foto: Fröhlich

In seiner letzten Predigt nach 28 Jahren Seelsorgedienst in Dinslaken interpretierte er das Evangelium über Zachäus - den Zöllner, bei dem Jesus einkehrte. "Das Angenommenwerden macht uns zu neuen Menschen, das ist die frohe Botschaft für Groß und Klein, Jung und Alt", sagte Kowalski.

Pfarrer Gregor Kauling dankte sichtlich bewegt: "Du bist aus dem Beruf des Erziehers heraus seit 1988 in Christus' Fußstapfen gelaufen, als Diakon und später als Pastoralreferent. Du warst für die Menschen da und triffst deren Sprache. Persönlich bin ich dir dankbar für die Wegbegleitung, auch als Freund." Als Geschenk der Großgemeinde überreichte er ihm eine Dalmatik, ein neues liturgisches Gewand für den Diakon.

"Es gab Freud und Leid während meiner Zeit in Dinslaken. Wir sind auch nur Menschen und tun immer unser Bestes mit Gottvertrauen", sagte Kowalski - und dann vieldeutig in Richtung Pfarrer Kauling und versammelte Gemeinde: "Wer weiß, wer neuer Weihbischof am Niederrhein wird?" Anschließend schüttelte Michael Kowalski im Pfarrheim mit Würdigung seiner Verdienste noch viele Hände und die guten Wünsche aus allen sieben Gemeinden der Pfarrei entgegen nehmen.

(P.N.)
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