Dinslaken/Voerde CDU-Spitzen aus Dinslaken und Voerde suchen Lösung für B 8n

Dinslaken/Voerde · Geht es um die neue Bundesstraße 8 (B 8n) liegen die Interessen von Dinslaken und Voerde weit auseinander. Seit der neue Bundesverkehrswegeplan auf dem Tisch liegt, wird das Thema in beiden Städten heiß diskutiert. Einerseits möchte Dinslaken Verbesserungen, andererseits möchte Voerde nicht unter diesen Veränderungen leiden. Der Naturschutzbund hatte kürzlich erklärt, dass die geplante Trassenführung Natur und Landschaft nachhaltig und irreparabel schädigen würde.

Dinslaken/Voerde: CDU-Spitzen aus Dinslaken und Voerde suchen Lösung für B 8n
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Spitzenvertreter der CDU aus beiden Städten haben sich nun getroffen und die Köpfe zusammengesteckt. "Ich finde die Initiative unserer Parteivorsitzenden ganz großartig", sagte Heinz Wansing, Chef der Dinslakener CDU-Fraktion, zu Beginn des Treffens. "Gemeinsam ist immer besser als gegeneinander."

Und sein Voerder Kollege Georg Schneider fügte hinzu: "Wenn wir an einem Strang ziehen, werden wir erfolgreicher sein, als wenn unsere Vorstellungen kilometerweit auseinanderliegen." Als Voerder CDU-Vorsitzender äußerte Bernd Altmeppen Verständnis für die Dinslakener Probleme. "Die Blechlawine, die sich täglich durch die Stadt wälzt, ist fürchterlich. Da muss etwas geschehen. Aber was der Bundesverkehrswegeplan vorsieht, ist mit uns nicht zu machen." Und Altmeppen mutmaßt, dass auch viele Eppinghovener mit der geplanten Trassenführung nicht einverstanden sein dürften. "Uns geht es um die Menschen, die in unserer Stadt unter den Verkehrsverhältnissen leiden", unterstreicht der CDU-Vorsitzende aus Dinslaken, Horst Miltenberger. "Dass deren Lebensverhältnisse verbessert werden, hat für uns allerhöchste Priorität. Natürlich haben wir auch Verständnis für die Voerder Bedenken." Miltenberger lobte das konstruktive Treffen in freundschaftlicher Atmosphäre. "Die Ideen, die wir heute entwickelt haben, stimmen mich vorsichtig optimistisch, dass wir das Problem miteinander lösen können. Natürlich werden wir uns Expertenrat einholen. Um Alternativen jetzt schon vorzustellen, ist es zu früh."

(RP)
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