Dinslaken Canapé hält Einzug in Schloss Ringenberg

Dinslaken · Die Brüder Dirk und Frank Lemanczyk aus Dinslaken übernehmen die Schloss-Gastronomie. Der Name und das bewährte Konzept des Restaurants in der Dinslakener Altstadt werden übernommen.

 Im Schloss Ringenberg wird demnächst das Restaurant Canapé seine Türen öffnen. Zwei Dinslakener sind die neuen Betreiber der Gastronomie.

Im Schloss Ringenberg wird demnächst das Restaurant Canapé seine Türen öffnen. Zwei Dinslakener sind die neuen Betreiber der Gastronomie.

Foto: BOsmann

Seit einiger Zeit schon wollten die Brüder Dirk (48 Jahre) und Franz Lemanczyk (45), die gemeinsam das Restaurant Canapé in der Altstadt betreiben, expandieren und sahen sich daher nach einem weiteren Lokal um. In Hamminkeln wurden sie fündig und haben den Pachtvertrag mit der Derik-Baegert-Gesellschaft für die Gastronomie in Schloss Ringenberg bereits unterschrieben. "Es ist alles recht kurzfristig und schnell gegangen", sagt Dirk Lemanczyk im RP-Gespräch, "jetzt werden wird es langsam anlaufen lassen." Im neuen Jahr wollen die beiden Brüder dann richtig Gas geben. Die Vorbereitungen laufen bereits, der Start will schließlich gut vorbereitet sein. "Wir werden unser Bestes geben und versuchen, den Gästen das Beste zu bieten", verspricht der 48-Jährige.

Die bisherigen Planungen der Brüder sehen vor, dass bereits zum Weihnachtsmarkt am Schloss Ringenberg, der am 26. und 27. November stattfindet, der Gastronomiebetrieb geöffnet ist, um darauf hinzuweisen, "dass es bald losgeht", wie Dirk Lemanczyk sagt. Angedacht ist, zum Weihnachtsgeschäft an einem Feiertag zu öffnen und dafür Reservierungen entgegenzunehmen.

Von ihrem Dinslakener Restaurant übernehmen die Brüder das erprobte und bewährte Konzept und übetragen es aufs neue Canapé im Schloss. Die dortige Küche soll vegetarisch und vegan ausgerichtet sein. Da die Menschen in Hamminkeln nach den Worten von Dirk Lemanczyk "fleichverwöhnt" sind, wird auch dies in der Küche des künftigen Canapés berücksichtigt. So ist vorgesehen, dass es zum Wochenende hin eine kleine Fleisch- und Fischkarte gibt.

Wie in Dinslaken soll es in Ringenberg künftig auch Konzerte und Kunstausstellungen geben. Was auf diesem Gebiet möglich ist, soll in Absprache mit der Derik-Baegert-Gesellschaft, des Trägervereins des Atelier-Zentrums Schloss Ringenberg, abgestimmt werden.

Die bevorstehende Eröffnung der Schlossgastronmie wird keine Auswirkungen auf das Dinslakener Canapé habe. Der Start des neuen Restaurants wird mit den Stammpersonal, bestehend aus 18 bis 20 Mitarbeitern, gestemmt. "In 2017 werden wird uns dann personell verstärken", kündigt Dirk Lemanczyk an.

2014 haben die beiden Brüder, die nach den Worten von Dirk Lemanczyk seit rund zwölf Jahren ein eingespieltes Team sind, das Restaurant Canapé an der Gartenstraße von Thomas Hertzer und Herbert Müllen während des laufenden Betriebs übernommen. In Ringenberg starten sie neu. Auf die Schloss-Gastronomie für die ein neue Pächter gesucht wurde, wurde Dirk Lemanczyk im Internet aufmerksam. Die beiden Brüden informierten sich über die Örtlichkeiten, sahen sie sich an und waren begeistert. Also bewarben sie sich um das Objekt und erhielten schließlich den Zuschlag. Freuen wird dies etliche Stammkunden, die beispielsweise aus Bocholt zum Essen nach Dinslaken kommen. Für sie wird die Anreise zum Canapé in Ringenberg demnächst wesentlich kürzer ausfallen.

Auf der Suche nach einem weiteren Standort hatten die Brüder auch Dinslaken im Blick. Hier hätten sie gerne die Gastronomie für die Stadthalle übernommen. Sie bewarben sich, kamen aber nicht zum Zuge, wie Dirk Lemanczyk bedauert.

(RP)
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