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Dinslaken Bildung, Rock und Spielenächte

Dinslaken · Caritas-Häuser in Lohberg stellen ihr Pogramm für die zweite Jahreshälfte vor.

 Jürgen Beyer, Melanie Borowik und Katharina Baßfeld (v.l.) werden die Arbeit im Jugendzentrum organisieren.

Jürgen Beyer, Melanie Borowik und Katharina Baßfeld (v.l.) werden die Arbeit im Jugendzentrum organisieren.

Foto: Lars Fröhlich

Mit einigen neuen, aber auch vielen bewährten Angeboten starten die beiden von der Caritas geführten Jugendheime in Lohberg in das zweite Halbjahr. Für Mädchen und Jungen bis 13 Jahren gibt es zum Beispiel im Kinder-OT am Marienplatz zusätzlich das Angebot "Sport und Spiel", in der Jugendeinrichtung Lohbergstraße können die Besucher sich näher mit "Foto und Film" beschäftigen. Außerdem findet dort zum dritten Mal das Präventionsprojekt gegen Extremismus "Je suis Muslim" statt.

Für beide Heime hat die Caritas nun das Team komplettiert: Neben Melanie Borowik und Jürgen Beyer, der vor einem halben Jahr die Stelle im Jugendhaus Lohbergstraße übernommen hat, kümmert sich Erzieherin Katharina Baßfeld (23) als dritte hauptamtliche Kraft im OT-Bereich um die Angebote für die Jüngeren am Marienplatz.

Dort gibt es für die Kinder täglich Aktivitäten wie die Holzwerkstatt, Kreativecke, Handwerk-AG, Töpfern, Kochen & Backen oder Internetcafé. Als aktuelles Projekt wird die Nähwerkstatt angeboten, die sogar von Jungen besucht wird, wie Melanie Borowik erzählt. Insgesamt ist das Kinder OT mit 340 bis 460 Besuchen pro Monat gut angenommen. "Darunter sind inzwischen auch viele Flüchtlingskinder", berichtet Borowik. Daher passt Katharina Baßfeld auch gut ins Team: Sie hat in der Flüchtlingsunterkunft im Hardtfeld Erfahrungen in der interkulturellen Arbeit gesammelt, wie Fachbereichsleiter Guido Busch erklärt. Die Angebote in beiden Heimen stemmt das hauptamtliche Team mit Hilfe von bis zu 25 Honorarkräften oder Ehrenamtlern.

Im Jugendbereich an der Lohbergstraße stehen Bildung und der gute Kontakt zu den meist jungen Männern im Mittelpunkt. Rund 400 Besuche werden hier monatlich gezählt.

So gibt's eine regelmäßige Bewerbungshilfe oder ein Handwerk & Technik-Angebot, aber auch eine Koch AG, "Graffiti & Co" oder "Dauerbrenner" wie zum Beispiel Kinotage, Spielenächte und die Rockbühne. Jürgen Beyer hat in den vergangenen Monaten die Besucher gut kennengelernt, Beziehungen zu ihnen aufgebaut. Das Bewerbungstraining werde gut angenommen und auch über Probleme zum Beispiel mit Ausbildung und Beruf sprechen die Jugendlichen bei ihren Besuchen.

Bereits zum dritten Mal wird das Präventionsprojekt "Je suis Muslim" angeboten. "Das zeigt, dass die Fragen immer noch da sind", meint Melanie Borowik. Extremismus und Salafismus sei auch in der täglichen Arbeit immer wieder ein Thema. "Es ist zwar aktuell, aber im Moment brennt es nicht", beobachtet sie. Es gebe derzeit viele andere Themen, die die Jugendlichen beschäftigen. Der Glaube, so stellen die Mitarbeiter der Einrichtung aber immer wieder fest, ist für die Lohberger Jugendlichen sehr wichtig und wird häufiger diskutiert.

Ein wichtiger Bestandteil der Jugendarbeit in Lohberg ist auch das Aufsuchen der Kinder und Jugendlichen im Ortsteil. Häufig gehen die Mitarbeiter zu Treffpunkten, um Kontakte zu vertiefen oder neu zu knüpfen.

Das Team hat sich auch ein neues Angebot überlegt, um das Jugendhaus weiter nach außen zu öffnen: Vor der Einrichtung soll es ein Außencafé geben. Die Handzettel mit allen Angeboten liegen in den beiden Lohberger Häusern aus und werden im Stadtteil verteilt.

(RP)
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