Dinslaken 34 neue Wohnungen an Amalienstraße

Dinslaken · Armin Stockhausen und Jochen Runte realisieren gemeinsam ein neues Bauprojekt in Dinslaken. Der dort entstandene Wohnraum ist barrierefrei und auch bezahlbar, weil öffentlich gefördert. Bald können die ersten Mieter einziehen.

 Die Gebäudedekomplexe Amalienstraße 26 und 28 in Dinslaken. Dort sind 34 öffentlich geförderte Wohnungen entstanden.

Die Gebäudedekomplexe Amalienstraße 26 und 28 in Dinslaken. Dort sind 34 öffentlich geförderte Wohnungen entstanden.

Foto: Heinz Schild

Die Nachfrage nach bezahlbarem, barrierefreiem Wohnraum ist riesig. Und daran wird sich auf absehbare Zeit wohl auch nichts ändern. Nach Schätzungen fehlen allein in Nordrhein-Westfalen rund 400.000 solcher Wohnungen. "Da gibt es ein Riesenvakuum", sagt Armin Stockhausen, Architekt und Bauträger aus Wesel. Gemeinsam mit der Unternehmensberatung von Jochen Runte aus Wesel verwirklicht er ein Bauprojekt an der Amalienstraße 26 und 28 in Dinslaken. Dort sind zwei Gebäudekomplexe mit jeweils 17 öffentlich geförderten Wohnungen entstanden. Haus Nummer 26 ist zum 1. April bezugsfertig, einen Monat später auch Haus Nummer 28. Alle 34 neu entstandenen Wohnungen sind bereits vermietet, wie Armin Stockhausen berichtete. Die Kaltmiete beträgt 5,25 pro Quadratmeter.

Nachhaltig zu bauen, ist Armin Stockhausen wichtig. Deshalb ist das Vorhaben nicht auf den letzten Euro gerechnet und vermittelt auch nicht den Eindruck von "Sozialbau". Es handelt sich um qualitativ hochwertigen Wohnungsbau, wie die Wahl der verwendeten Baumaterialien zeigt. Jedes Haus verfügt über einen Fahrstuhl. Die Fassade ist geklinkert, besitzt Vor- und Rücksprünge. Die Geländer bestehen aus Edelstahl. Die Zimmer sind barrierefrei, hell und freundlich. Als Bodenbelag für die Räume wurden großformatige Fliesen in Holzoptik gewählt. In den Bädern ist der Duschbereich bodengleich. Die einzelnen Wohnungen verfügen über eine Terrasse (Dachterrasse) oder einen Balkon. Parkplätze gibt es am Haus. "Wir bieten den Mietern etwas Ordentliches", sagt Armin Stockhausen.

 Unternehmensberater Jochen Runte (links) und Architekt Armin Stockhausen.

Unternehmensberater Jochen Runte (links) und Architekt Armin Stockhausen.

Foto: Heinz Schild

Als Architekt und Bauträger ist es ihm wichtig, sich am örtlichen Markt zu bedienen und heimische Firmen zu beschäftigen. "Das sind nicht die billigsten, im Nachhinein aber die günstigsten", ist sich Stockhausen sicher, der Qualität schätzt.

Die Aufteilung der Wohnungen und deren unterschiedliche Größen soll für eine gut Durchmischung bei den Mietern sorgen. Familien, Paare, Singles, Senioren, sie alle sollen sich wohlfühlen. können. Es gibt Vier-, Drei-, Zwei- und auch Ein-Zimmer-Wohnungen. "Der Hauptteil sind Single- und Pärchenwohnungen", sagt Stockhausen. Die Größe der Wohnungen beginnt bei knapp unter 50 Quadratmetern und geht bis 100 Quadratmeter. Die meisten Wohneinheiten sind um die 50 und 70 Quadratmeter groß.

Die 17 Wohnungen des Hauses Amalienstraße 26 gehören Armin Stockhausen.

Der Gebäudekomplex Amalienstraße 28 ist Eigentum eines Investors aus Düsseldorf, wie Jochen Runte sagte, der Immobilienanlagen für Kapitalanleger entwickelt. Stockhausen und Runte arbeiten an weiteren Projekten.

(hsd)
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