Winter in NRW Woche beginnt mit Schnee und viel Stau auf den Autobahnen

Düsseldorf · In der Nacht ist in weiten Teilen von NRW Schnee gefallen. Autofahrer mussten insbesondere am Morgen mit glatten Straßen rechnen. Auf vielen Autobahnen staute sich der Verkehr.

Schnee in NRW - Winterdienst im Einsatz
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Schnee in NRW - Winterdienst im Einsatz

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Foto: Patrick Schüller

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes zieht am Montag ein Tiefausläufer über Nordrhein-Westfalen hinweg. Vor allem im Süden und Osten des Landes müsse mit Schnee gerechnet werden, schreiben die Meteorologen in ihrer Prognose für Montag. Im Laufe des Tages werde der Schnee in Regen übergehen. Später sollen die Niederschläge nachlassen.

Streufahrzeuge waren bereits seit dem frühen Morgen unterwegs. Vielerorts schmolz der Schnee aber schnell. Trotzdem mussten Autofahrer mit glatten Straßen rechnen. Auf vielen Autobahnen stockte der Verkehr. Gegen 8 Uhr wurden über 350 Kilometer Stau in NRW gemeldet. Auf der A3 zwischen Hünxe und dem Kreuz Kaiserberg in Richtung Köln gab es maximal 20 Kilometer Stau. Ebenfalls 20 Kilometer waren es auf der A52 zwischen Mönchengladbach-Hardt und Büderich in Fahrtrichtung Düsseldorf. Auf der A1 bei Ascheberg, der A4 bei Köln und der A40 zwischen Bochum und Essen staute sich der Verkehr am Morgen auf zehn Kilometern. Mit Ende des Berufsverkehrs entspannte sich die Lage auf den Autobahnen nach und nach.

Die A3 Richtung Frankfurt war am Morgen zwischen Siebengebirge/Königswinter und Bad Honnef/Linz wegen quer stehender Lastwagen gesperrt. Gegen 7 Uhr sagte eine Sprecherin der Polizei Köln unserer Redaktion, die Autobahn sei wieder freigegeben. Auf der A45 Richtung Gießen musste mit Behinderungen gerechnet werden, weil zwischen Hagen-Süd und Drolshagen Lkw immer wieder querstanden.

In Düsseldorf war die Lage am Morgen ruhig, wie ein Sprecher unserer Redaktion sagte: "Es gab bislang fünf Unfälle, alle aber nur mit Sachschaden." Auch die Staulage sei für einen Montagmorgen normal.

Einer Sprecherin der Polizei Köln zufolge gab es am Morgen 15 Meldungen über Lkw, die sich auf winterlichen Straßen festgefahren hatten, insbesondere im Bereich Burscheid und Leverkusen. Bei Overath habe es einen Unfall mit Sachschaden gegeben.

Im Bergischen Land rechnete die Polizei am frühen Morgen mit Problemen durch Glatteis, wie ein Sprecher der Polizei in Wuppertal erklärte. Mehrere Lkw und andere große Fahrzeuge mussten ihre Fahrten im Bergischen Land unterbrechen und auf die Streudienste warten.

Bei der Bahn lief der Verkehr weitgehend reibungslos. "Es ist natürlich mal die eine oder andere Tür eingefroren", sagte ein Bahnsprecher am Montagmorgen. Das seien aber nur Kleinigkeiten, größere witterungsbedingte Verspätungen oder gar Ausfälle gebe es nicht. Allerdings könne es im Busverkehr im Rheinland zu Ausfällen und Verspätungen kommen, teilt die Bahn mit.

Am Düsseldorfer Flughafen gab es keine Probleme. Anders sah es in Frankfurt aus. Dort wurden 170 Flüge annulliert.

Mit Material der Nachrichtenagentur dpa.

(lsa/wer)
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