Deutscher Wetterdienst Warnung vor Sturmböen in Nordrhein-Westfalen
Offenbach/Berlin · Der Tag startet stürmisch in NRW: Der Deutsche Wetterdienst warnt für die südlichen Teile des Landes vor Sturmböen. Bei Dauerregen oder leichtem Schneefall kann es zudem glatt auf den Straßen werden.
Für Düsseldorf, das südliche Ruhrgebiet, den Raum Köln und den Raum Aachen erwarten die Meteorologen Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h. Vereinzelt könne es auch schwere Sturmböen mit bis zu 95 km/h Geschwindigkeit geben. Im nördlichen NRW schwächt der Wind ab, es kann aber auch dort Windböen geben. Am Nachmittag lässt der Wind allmählich nach.
Dazu regnet es weiter. Für das Bergische Land warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Dauerregen, der teilweise in Schnee übergeht. Es kann glatt werden, Autofahrer sollten vorsichtig fahren.
Auch in anderen Teilen Deutschlands bleibt das Wetter ungemütlich. Für die Schwarzwaldregion in Baden-Württemberg hat der DWD eine Unwetterwarnung herausgegeben. Lastwagen durften in der Nacht im Hochschwarzwald nur noch mit Schneeketten fahren, wie ein Polizeisprecher erklärte.
Verkehrsunfälle hielten sich trotz des Schneetreibens im Hochschwarzwald in Grenzen. In der Oberpfalz in Bayern mussten Rettungskräfte einen 20-Jährigen aus seinem Auto freischneiden. Der junge Mann hatte mit Sommerreifen auf vereister Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto verloren.
In der Hauptstadt und in weiten Teilen Brandenburgs blieb es meist vergleichsweise mild. Keinerlei Wetterwarnungen gab es am frühen Donnerstagmorgen auch für den sonst häufig vom sprichwörtlichen "Schietwetter" heimgesuchten Norden um die Metropolregionen Hamburg und Bremen - zumindest bis zur Küste.
Am Freitag rechnen die Meteorologen erneut mit Schneefällen in Süddeutschland, besonders in der Alpenregion. Erst zum Wochenende hin soll der Winter auch außerhalb des Südens wieder Einzug halten. Ob sich der Schnee bis zum Weihnachtsfest hält, ist noch unklar.