Wetter in NRW Schneeregen und Frost bringen glatte Straßen

Essen · Der erste Schnee in NRW ist schon da, am Dienstag können auch im Flachland einige Flocken und Schneegraupel fallen. Für den Verkehr dürfte das verheerend sein. Schon jetzt lässt der enorme Stau Pendler täglich verzweifeln.

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Foto: dpa, crj fdt

Am Sonntag zogen bereits Schneeschauer über den Kahlen Asten im Sauerland. Eine geschlossene Schneedecke gebe es dort aber nicht, sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Essen: "Aber es wird auf jeden Fall kälter." Am Dienstag könne es auch in tieferen Lagen Schneegraupelschauer geben. Eine geschlossene Schneedecke sei aber im Flachland nicht zu erwarten. Auch in den höheren Lagen reiche der Schnee vielleicht gerade einmal, "um zehn Zentimeter zusammenzufegen".

Bereits das Herbstwetter mit Regen und rutschigen Straßen durch Laub sorgt seit einigen Wochen für Stau-Rekorde in NRW. Sobald die erste Glätte oder die ersten Flocken kommen, werde sich die Stau- und Unfallgefahr auf den Straßen weiter erhöhen, meint auch Bernd Löchter von Straßen NRW. Autofahrer verlernten über das Jahr, wie sie auf rutschigen oder glatten Fahrbahnen zurechtkommen. Fahrer hielten sich aus Unsicherheit zurück, warteten länger und ließen größere Lücken, sagt der Verkehsexperte. Der Spurwechsel klappe nicht immer zügig, Autos stünden quer, weil sie einscheren wollen. Das alles führe dazu, dass der Verkehr langsamer durch die Knotenpunkte rolle und der Stau entsprechend länger werde.

Experten rechnen mit leichtem Dauerfrost

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Die Winterreifen sollten Autofahrer auf jeden Fall schonmal aufziehen lassen. Während es am Montag mit Temperaturen um sechs bis acht Grad in tieferen Lagen und zwei bis drei Grad im Bergland eher ungemütlich wird, droht am Dienstag vielerorts Bodenfrost. Dann sei Straßenglätte durch überfrierenden Regen möglich, sagte die Sprecherin des DWD. Ab 700 Meter wird dann bereits mit leichtem Dauerfrost um null Grad gerechnet.

Ab der zweiten Wochenhälfte ist es mit dem erste Wintergruß dann vorbei. Ab Donnerstag dürften die Temperaturen wieder ansteigen, sagte die Sprecherin. Aber zweistellig würden sie wohl nicht.

(top/lnw)
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