Wetter in NRW Der Sommer ist wieder da — 30 Grad am Rhein möglich

Düsseldorf · Kaum ist der Sommer – meteorologisch gesehen – vorbei, steht er schon wieder in den Startlöchern. In dieser Woche werden teilweise Temperaturen von bis zu 30 Grad erwartet – und das ist gar nicht so unüblich.

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Kaum ist der Sommer — meteorologisch gesehen — vorbei, steht er schon wieder in den Startlöchern. In dieser Woche werden teilweise Temperaturen von bis zu 30 Grad erwartet — und das ist gar nicht so unüblich.

Nachdem das Wetter am vergangenen Wochenende in weiten Teilen NRWs durchwachsen und fast herbstlich war, kommt in dieser Woche der Sommer wieder zurück. "Im gesamten Rheinland wird es fast täglich Temperaturen zwischen 23 und 26 Grad geben", sagt Malte Witt vom Deutschen Wetterdienst (DWD) unserer Redaktion. Zwar müsse man morgens noch vereinzelt mit Nebel rechnen, dieser verziehe sich jedoch schnell. "Wo sich der Nebel bereits aufgelöst hat, gibt es nur ganz vereinzelt Quellwolken. Ansonsten ist es überall sehr freundlich", sagt der Experte vom DWD.

Am Donnerstag seien am Rhein sogar Temperaturen bis zu 30 Grad möglich. Bis mindestens Freitag soll der Sommer bleiben. Wer das Wochenende im Freien verbringen möchte, müsse jedoch eventuell mit einer schwachen Kaltfront rechnen.

Dass es im September und Oktober häufig längere Episoden mit warmen Temperaturen und Sonnenschein gibt, ist laut Wetterexperte gar nicht so unüblich. "Im Sommer trifft häufig sehr aufgeheizte Luft auf feuchte Luftmassen, was sich dann in Sommergewittern entlädt", sagt Witt. Im Herbst seien die Luftmassen durch die kürzeren Tage nicht mehr so aufgeheizt, weswegen es trotz der feuchten Luft stabilere Wetterlagen gebe.

Nicht nur in NRW hält der Sommer in dieser Woche erneut Einzug. Auch im gesamten Bundesgebiet soll es ab Mittwoch warme Temperaturen und Sonnenschein geben. 30 Grad am Donnerstag sollen dann aber schon im Bereich der "maximalen Möglichkeiten" im Monat September liegen.

Im historisch wärmsten September, den die Meteorologen verzeichneten, seien im Jahr 1911 Höchsttemperaturen von 36 Grad gemessen worden.

(skr)
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