Rund um den Jahreswechsel Mehrere Kinder in NRW von Feuerwerkskörpern schwer verletzt

Düsseldorf · Mehrere Kinder sind nach dem Jahreswechsel in NRW beim leichtfertigen Umgang mit Feuerwerkskörpern verletzt worden. In Iserlohn erlitten drei Kinder schwere Verletzungen, eines wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

 Ein Böller wird gezündet (Symbolbild).

Ein Böller wird gezündet (Symbolbild).

Foto: dpa, lim wie

Zahlreiche Rettungskräfte waren am Dienstag in Iserlohn im Einsatz, als drei Kinder im Alter von sieben, neun und elf Jahren bei der Detonation von Feuerwerk schwere Verletzungen an Körper, Gesicht, Augen und Händen erlitten, teilte die Feuerwehr Iserlohn am Dienstag mit.

Ein Kind musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden, die beiden anderen wurden mit Rettungswagen in Kliniken eingeliefert. Nach Angaben der Kriminalpolizei, die die Ermittlungen zum Hergang des Unfalls übernahm, hatten die drei Kinder eine Tüte mit neuen Feuerwerkskörpern dabei.

Beim Zünden von herumliegenden Knallkörpern aus der Silvesternacht hatten sich im Ruhrgebiet am Neujahrstag mehrere Kinder Verletzungen zugezogen. In Dortmund kamen insgesamt fünf Kinder im Alter zwischen 9 und 12 Jahren mit Verbrennungen an Hand und Oberkörper ins Krankenhaus, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Sie hatten auf der Straße liegende Böller gezündet, die unmittelbar explodiert seien. In Herne zog sich nach Polizeiangaben ein 13-Jähriger schwere Handverletzungen zu, als ein gefundener Knallkörper explodierte. Zwei Freunde - ein gleichaltriger Junge und ein 12-jähriges Mädchen - erlitten dabei ein Knalltrauma.

Die Polizei warnte erneut vor der Gefahr, die von liegengebliebenen Feuerwerkskörpern aus der Silvesternacht ausgehe. Auch in Plettenberg (Märkischer Kreis) hatten sich vier Kinder an Neujahr auf ähnliche Weise verletzt.

(lsa)
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