Nach Brand in Kölner JVA Siegauen-Vergewaltiger benötigt Hauttransplantation

Köln · Der verurteilte Vergewaltiger einer jungen Camperin in der Bonner Siegaue braucht nach dem Brand in seiner Zelle eine Hauttransplantation. Die erlittenen Verbrennungen seien so schwer, dass er im künstlichen Koma liege, sagte sein Anwalt am Dienstag. Eine Transplantation sei notwendig.

Blick auf die JVA in Köln-Ossendorf (Archivbild vom 18.11.2011).

Blick auf die JVA in Köln-Ossendorf (Archivbild vom 18.11.2011).

Foto: Federico Gambarini/dpa

Der Mann war im Oktober vom Landgericht Bonn wegen besonders schwerer Vergewaltigung und räuberischer Erpressung zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 31-Jährige im April ein junges Paar aus dem Raum Freiburg überfiel, das in der Siegaue bei Bonn zeltete. Der Täter bedrohte die Studentin und ihren Freund mit einer Astsäge und vergewaltigte die damals 23-Jährige. Die Richter stützten sich in ihrem Urteil vor allem auf DNA-Spuren. Der Fall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt.

(oko/lnw)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort