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Nur 5000 Flüchtlinge im Oktober NRW hat bereits die Hälfte der Flüchtlingsunterkünfte abgebaut

Düsseldorf · Immer weniger Flüchtlinge kommen ins Land. Nordrhein-Westfalen verfolgt deshalb weiter seine Pläne zum Abbau von Flüchtlingsunterkünften.

 Eine Flüchtlingsunterkunft in Erkelenz. (Symbolbild)

Eine Flüchtlingsunterkunft in Erkelenz. (Symbolbild)

Foto: Jürgen Laaser

"Die Zahlen gehen weiterhin deutlich zurück", teilte Innenminister Ralf Jäger (SPD) mit. Kamen im Oktober 2015 noch 50 000 Geflüchtete in NRW an, waren es im Oktober 2016 gerade mal rund 5000.

Inzwischen hat das Land deshalb fast die Hälfte der Unterkunftsplätze abgebaut. Zu Beginn des Jahres waren es noch 85 000, derzeit verfügt NRW über rund 16 700 Notunterkunftsplätze. Daneben gibt es 28 300 Plätze in festen Unterkünften des Landes. Ziel ist es, auf 35 000 Plätze in solchen Einrichtungen zu reduzieren und Notunterkünfte ganz abzubauen.

Wie sich der Flüchtlingszuzug entwickelt, sei derzeit nicht absehbar, heißt es aus dem Innenministerium. Es sei wichtig, auf steigende Zahlen schnell reagieren zu können. Die Bezirksregierungen sollen daher zusätzlich rund 15 000 bezugsfertige Reserveplätze vorhalten.

(mre/lnw)
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