Wetter am Wochenende Die Rheinländer müssen sich den Sommer jetzt abgewöhnen

Düsseldorf · Tschö, Sommer – jetzt sind die heißen Tage wirklich vorbei. Aber der Deutsche Wetterdienst macht Mut: Die Temperaturen bleiben mild - Zeit genug also, sich langsam an den Herbst zu gewöhnen.

 Jetzt hängt der Sommer am seidenen Faden. In der kommenden Woche werden die Temperaturen wechselhaft.

Jetzt hängt der Sommer am seidenen Faden. In der kommenden Woche werden die Temperaturen wechselhaft.

Foto: dpa, jst hjb

Tschö, Sommer — jetzt sind die heißen Tage wirklich vorbei. Aber der Deutsche Wetterdienst macht Mut: Die Temperaturen bleiben mild - Zeit genug also, sich langsam an den Herbst zu gewöhnen.

"Der Sommer ist definitiv vorbei", daran lässt Franz Molé vom Deutschen Wetterdienst (DWD) keinen Zweifel. In der zweiten Septemberhälfte müssen sich die Rheinländer nun an den Herbst gewöhnen. Aber das zum Glück ohne Dauerregen oder Windböen, sondern mit moderaten Temperaturen um die 20 Grad und wechselhaftem, aber auch mal sonnigem Wetter.

Am Freitag wird es in Düsseldorf und der Region noch einmal bis zu 23 Grad warm. Auch am Samstag bleiben die Temperaturen angenehm, sagt Molé. Am Sonntagmorgen bleibt es erstmal trüb, im Lauf des Tages kann es aber aufklaren.

Zum Wochenanfang gibt es dann bei rund 20 Grad eher wechselhaftes Wetter mit dickeren Wolken, aber auch mal sonnigen Abschnitten. So soll es bis nächsten Freitag auch noch bleiben. "Es wird nicht durchweg trocken bleiben, aber auch nicht total verregnet sein", sagt Molé.

In der zweiten Septemberhälfte, wenn die Tage merklich kürzer werden, sinken auch die Temperaturen. Deswegen sei die erste Septemberhälfte immer wärmer als die zweite. Doch dieses Jahr habe es außergewöhnliche Temperaturen gegeben. Bis zur Monatsmitte war es im Schnitt fünf Grad wärmer als in den vergangenen Jahren. "Das ist nicht normal", sagt Molé.

Hervorgerufen wurde dieses besonders schöne Wetter durch eine sogenannte Omega-Lage, wie es die Meteorologen nennen. Die Strömungsverhältnisse sind dann immer besonders stabil, erklärt der Wetter-Experte. Den Wetterwechsel hat den Rheinländern jetzt das Tief "Stephanie" beschert. Aus Südfrankreich strömt nun frischere Luft in den Norden.

(heif)
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