Zahlen steigen seit 2011 Immer mehr vermisste Kinder und Jugendliche in NRW

Düsseldorf · Die Polizei in NRW ist immer öfter mit Meldungen von vermissten Kindern und Jugendlichen konfrontiert. Im vergangenen Jahr wurden 16.788 Jungen und Mädchen im Alter unter 18 Jahren als vermisst gemeldet.

 Die meisten Vermissten gab es 2014 in der Altersgruppe der 14- bis 17-Jährigen: Hier wurden 14 321 Fälle gemeldet.

Die meisten Vermissten gab es 2014 in der Altersgruppe der 14- bis 17-Jährigen: Hier wurden 14 321 Fälle gemeldet.

Foto: dpa, fg pzi mg

Das waren mehr als noch 2013 (15 901), wie aus einer Übersicht des Landeskriminalamts (LKA) in Düsseldorf hervorgeht. Dem Bericht zufolge steigen die Zahlen der Vermissten bereits seit 2011 an. Die allermeisten Fälle werden aber aufgeklärt. 2014 blieben 262 Fälle offen.

Für die hohe Zahl der Vermissten führt das LKA eine Erklärung an: Kinder und Jugendliche, die in Heimen oder betreuten Wohngruppen leben, werden offenbar in vielen Fällen von ihren Betreuern sofort gemeldet, wenn sie nicht rechtzeitig zurückkehren. Wie das bei denjenigen ist, die etwa von ihren Eltern vermisst werden, geht nicht aus dem Bericht hervor, ebenso wenig die Gründe für das Verschwinden.

Die meisten Vermissten gab es 2014 in der Altersgruppe der 14- bis 17-Jährigen: Hier wurden 14 321 Fälle gemeldet. In der Gruppe der bis 13-Jährigen gab es 2467 Vermisstenfälle.

(met/lnw)
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