Prozess um Studenten-WG Gerichtsurteil: Mutter darf nicht dauerhaft in WG ihres Sohnes bleiben
Hamm · Die Mutter eines Studenten sollte eigentlich nur während des Urlaubs die Katzen füttern. Stattdessen zog sie aber direkt ganz in die Wohngemeinschaft ein. Ein Mitbewohner rief die Polizei. Jetzt entschied ein Gericht über den Fall.
24.02.2016
, 12:37 Uhr
Bei dem Einsatz der Polizisten zog sich die Frau nach eigenen Angaben Prellungen und Blutergüsse zu. Dafür hatte sie vom Land ein Schmerzensgeld von 1200 Euro verlangt. Das Oberlandesgericht wies jetzt jedoch ihre Klage ab. Weil sich die Frau geweigert habe, die Wohnung zu verlassen, hätten die Polizisten unmittelbaren Zwang anwenden dürfen, um das Hausrecht des Mitbewohners durchzusetzen.