Gelsenkirchen Familienstreit um Hund endet in Massenschlägerei

Gelsenkirchen · Ein Streit zwischen zwei Familien um einen nicht angeleinten Hund ist am Mittwochabend in Gelsenkirchen so eskaliert, das am Ende 40 Personen trotz Polizei aufeinander losgingen. Einige trugen Verletzungen und zerrissene Kleidung davon.

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Am Mittwochabend gegen 22 Uhr wurde die Polizei zu einer größeren Schlägerei auf der Poensgenstraße im Gelsenkirchener Stadtteil Schalke gerufen. Dort trafen die Beamten auf eine Gruppe von etwa 20 Personen, die miteinander stritten. Einige trugen zerrissene Kleidung und wiesen blutende Verletzungen auf. Wie sich herausstellte, waren die Mitglieder zweier Familien über einen nicht angeleinten Hund in Streit geraten, der schließlich in einer Schlägerei endete.

Erst durch Hinzuziehen weiterer Polizeikräfte konnten die streitenden Parteien getrennt werden. Gleichzeitig mit Erscheinen der Polizei trafen immer mehr Personen am Einsatzort ein, so dass die Gruppe der Streitenden innerhalb kürzester Zeit auf etwa 40 Personen anwuchs. Trotz anwesender Polizei beleidigten und bedrohten sich die Parteien weiterhin. Einige Personen versuchten an der Polizei vorbei die körperliche Auseinandersetzung fortzusetzen. Nun richtete sich die Aggression in Form von Beleidigungen und Bedrohungen auch gegen die eingesetzten Polizeibeamten.

Um eine weitere Eskalation zu verhindern, wurde der Hauptverantwortliche in Gewahrsam genommen. Diese Maßnahme störte die anwesenden Streithähne ganz massiv. Nach der erfolgreichen Ingewahrsamnahme beruhigte sich die Lage und die Beteiligten kamen nach und nach den erteilten Platzverweisen nach. Alle verletzten Personen lehnten ärztliche Hilfe ab.

(ots)
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