Unfall bei Bochum Freispruch nach Todesdrama auf der A43

Bochum · Nach einem tragischen Unfall auf der Autobahn 43 bei Bochum ist ein 24-jähriger Autofahrer von dem Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen worden. Bei dem Unfall starb ein Familienvater, die Kinder wurden querschnittsgelähmt.

Der Angeklagte war am 18. August 2013 mit Tempo 95 auf ein Stauende zugefahren. Dabei kollidierte er mit einem Fahrzeug, das kurz zuvor die Spur gewechselt hatte.

Die Staatsanwaltschaft hatte dem Angeklagten vorgeworfen, zu schnell gefahren zu sein. Das sah das Bochumer Amtsgericht jedoch anders. Ohne den überraschenden Spurwechsel wäre es nicht zu dem Unfall gekommen, hieß es am Dienstag beim Urteil.

In dem Auto, mit dem der 24-jährige Fahrzeugführer kollidierte, saßen ein 43-jähriger Familienvater mit seinen damals 13 und 16 Jahre alten Kindern.

(dpa/isf)
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