Warteschlangen am Düsseldorfer Flughafen Sicherheitsfirma verspricht neues Personal für die Osterzeit

Düsseldorf · In der Osterzeit drohen am Düsseldorfer Flughafen personelle Engpässe bei den Sicherheitskontrollen. Deswegen holt die Sicherheitsfirma Kötter nun zusätzliche Kräfte an Bord.

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Foto: Thorsten Breitkopf

Wegen drohender Personalengpässe am Düsseldorfer Flughafen greift die Sicherheitsfirma Kötter auf Arbeitskräfte anderer Unternehmen zurück. Da in der Osterzeit eigenen Schätzungen zufolge 25 Luftsicherheitsassistenten für die Sicherheitskontrollen fehlen könnten, habe man reagiert, sagte Kötter-Geschäftsführer Peter Lange am Dienstag. Mit den anderen Sicherheitsfirmen arbeite man schon seit langem zusammen.

Grund für die Engpässe war, dass ungewöhnlich viele Nachwuchskräfte die zehnwöchige Ausbildung für ihren Einsatz am Düsseldorfer Flughafen nicht gemeistert hatten - seit September haben es 131 Menschen bei Kötter probiert, von denen bestanden nur 53 den Test der Bundespolizei - eine Quote von nur 41 Prozent. Allerdings steht bei 56 noch ein zweiter Versuch an. Lange zeigte sich zuversichtlich, dass ein recht großer Teil von ihnen im erneuten Anlauf durchkommt.

Man sei gut auf die Osterzeit vorbereitet, sagte nun Kötter-Geschäftsführer Lange. In Spitzenzeiten wie Ostern fährt Kötter seine Belegschaft am Düsseldorfer Flughafen nach eigenen Angaben auf gut 900 hoch, in einer Schicht sind bis zu 270 Leute im Einsatz. Im Fall der Fälle könnten noch Mitarbeiter von Köln/Bonn nach Düsseldorf verlagert werden.

Im vergangenen Sommer hatte die Geschäftsführung des Airports Kötter wiederholt wegen langer Schlangen an den Sicherheitskontrollen kritisiert. Flughafenchef Thomas Schnalke sprach damals von unhaltbaren Zuständen, die für den Airport "in höchstem Maße geschäftsschädigend" seien.

(sef/lnw)
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