Etat steigt um 20 Millionen Mehr Geld für Kultur in NRW

Düsseldorf · Bis 2022 soll der Kulturetat in NRW schrittweise um 100 Millionen steigen. Profitieren sollen Theater, Orchester, aber auch Bibliotheken und Volkshochschulen.

 NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Foto: dpa, pil;cse

Die schwarz-gelbe Landesregierung hat die stufenweise Erhöhung des Kulturetats um insgesamt 100 Millionen Euro bis 2022 eingeleitet. 2018 steige der Haushalt um 10,5 Prozent zunächst auf 224 Millionen Euro, teilte Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) am Donnerstag mit.

Das zusätzliche Geld soll 2018 unter anderem in die Stärkung der kommunalen Theater- und Orchester, in die freie Theater- und Tanzszene und die Weiterentwicklung von Bibliotheken und Volkshochschulen zu Begegnungs- und Erlebnisorten fließen. Auch Bauvorhaben mit landesweiter Ausstrahlung würden unterstützt.

Außerdem gibt das Land für die Vorbereitungen zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven im Zeitraum von 2018 bis 2020 insgesamt zehn Millionen Euro. Insgesamt soll der Kulturetat in fünf Jahren um 50 Prozent auf dann 300 Millionen Euro steigen. Das sind jedes Jahr 20 Millionen Euro mehr.

(sef/lnw)
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