Festnahmen in Hagen und Duisburg Polizei gelingt Schlag gegen Geldautomaten-Bande

Köln · Spezialkräfte der Kölner Polizei haben in der Nacht zu Mittwoch fünf Männer festgenommen, die in Verdacht stehen, in der Region Geldautomaten gesprengt zu haben. Sie wurden in Hagen auf frischer Tat ertappt.

Geldautomaten gesprengt - eine Chronik für NRW bis Juni 2017
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Geldautomaten-Sprengungen in der Region – eine Chronik

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Zwei Männer im Alter von 26 und 42 Jahren sollen gegen 3.30 Uhr versucht haben, in Hagen einen Geldautomaten zu sprengen. Dabei wurden sie von SEK-Beamten festgenommen. Ein Diensthund sei leicht verletzt worden.

Später nahm die Polizei in einem Parkhaus in Duisburg drei weitere Verdächtige im Alter von 24, 30 und 31 Jahren fest. Sie sollen zur gleichen Gruppe gehören.

Bei Durchsuchungen in fünf von der Bande angemieteten Garagen in Hagen, Wuppertal, Duisburg, Dormagen und Köln sowie in einer Wohnung in Duisburg wurden zwei Pkw, ein Klein-Lkw, zwei Roller, Gasflaschen, Krähenfüße und Bekleidung sichergestellt.

Bei allen Festgenommenen handelt es sich um niederländische Staatsbürger, die offenbar regelmäßig nach Deutschland einreisten, um Geldautomaten zu sprengen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könne der Bande etwa ein Dutzend Taten zugerechnet werden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die Täter sollen dem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Ermittlungen, die in enger Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen und den niederländischen Behörden geführt werden, dauern an.

(lsa)
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