Prozess in Bochum Lebenslange Haftstrafe nach Mord an Autoverkäufer

Bochum · Für den Mord an einem Autoverkäufer ist ein 33-Jähriger aus Bochum zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er soll den Verkäufer erwürgt und mit einem Hammer geschlagen haben, um an einen teuren Sportwagen zu kommen.

Die beiden Angeklagten vor Gericht in Bochum.

Die beiden Angeklagten vor Gericht in Bochum.

Foto: dpa, bt fpt

Das Bochumer Schwurgericht sah es am Dienstag als erwiesen an, dass der Angeklagte für den Mord an dem russischen Verkäufer im Januar 2017 verantwortlich ist. Die Leiche war in einem Wald abgelegt worden.

Gegen einen ebenfalls angeklagten Bekannten aus Dortmund verhängte das Gericht acht Jahre Haft wegen Beihilfe zum Mord. Er soll geholfen haben, den extra aus Russland angereisten Mann bei den Verkaufsverhandlungen unter einem Vorwand in ein anderes Zimmer zu locken. Dort war der Russe umgebracht worden. Motiv laut Urteil: Der zur Tatzeit mittellose Bochumer wollte seiner Ex-Freundin mit dem Auto imponieren.

(lsa)
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