Statistik Abiturnoten in NRW leicht verbessert

Düsseldorf · Die Abiturnote entscheidet im Rennen um viele Studienfächer mit Numerus clausus. In Nordrhein-Westfalen haben sich die Durchschnittsnoten 2016 verbessert. Gleichzeitig stiegen die Durchfaller-Quoten.

 Dieses Symbolfoto zeigt Schüler bei ihren Abiturprüfungen. In NRW sind die Durchschnittsnoten 2016 gestiegen.

Dieses Symbolfoto zeigt Schüler bei ihren Abiturprüfungen. In NRW sind die Durchschnittsnoten 2016 gestiegen.

Foto: dpa, jew lof tba

Die Durchschnittnoten der Abiturienten haben sich in Nordrhein-Westfalen im abgelaufenen Schuljahr erneut leicht verbessert. Außerdem gibt es mehr Einser-Abiturienten.

Wie das Schulministerium am Mittwoch mitteilte, lag die Durchschnittsnote des Abiturjahrgangs 2016 am Gymnasien und Gesamtschulen bei 2,45 - ein Jahr zuvor bei 2,47. Der Anteil der Gymnasiasten und Gesamtschüler mit der Bestnote 1,0 verbesserte sich von 1,55 Prozent auf 1,78 Prozent.

Auch Durchfaller-Quote steigt

Allerdings ist an diesen Schulformen auch die Durchfaller-Quote leicht gestiegen, und zwar von 3,46 Prozent auf 3,48 Prozent.

In diesem Jahr haben in NRW rund 91.000 Schülerinnen und Schüler an 622 Gymnasien, 203 Gesamtschulen, jeweils 32 Weiterbildungskollegs und Waldorfschulen sowie an 223 Beruflichen Gymnasien ihre Prüfungen abgelegt.

Thüringer haben die besten Noten

Mit ansteigenden Durchschnitts- und Bestnoten liegt NRW laut den aktuellen Abi-Daten im bundesweiten Trend. An der Spitze steht, wie schon vor zehn Jahren, Thüringen mit einer Durchschnittsnote von 2,18 - Schlusslicht bleibt Niedersachsen mit 2,58.

Beim Spitzen-Abi sind die Länderunterschiede laut Statistik der Kultusministerkonferenz enorm: Während in Thüringen rund 40 Prozent aller Abiturienten bei der Reifeprüfung eine Eins vor dem Komma schafften, waren es in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz unter 20 Prozent. In NRW waren es zuletzt rund 22 Prozent.

(lnw)
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