Tiere im Tierheim untergebracht 89 Meerschweinchen in Essen ausgesetzt

Essen · Das Albert-Schweitzer-Tierheim in Essen hat seit Kurzem gleich 89 Meerschweinchen mehr. Der traurige Grund: Die Tieren wurden in der Stadt ausgesetzt – in mehreren Tüten.

 Meerschweinchen (Symbolbild): Tierheim bietet Hilfe an

Meerschweinchen (Symbolbild): Tierheim bietet Hilfe an

Foto: Ralph Loesche / Shutterstock.com

Das Albert-Schweitzer-Tierheim in Essen hat seit Kurzem gleich 89 Meerschweinchen mehr. Der traurige Grund: Die Tieren wurden in der Stadt ausgesetzt — in mehreren Tüten.

Es ist in diesem Jahr bereits mehrmals vorgekommen, dass Meerschweinchen massenweise in zugeklebten Tüten ausgesetzt wurden. Beim jüngsten Vorfall am Dienstag wurden dem Essener Tierheim zufolge 39 Tiere vor einer Zoohandlung in Essen gefunden. Sie wurden ins Albert-Schweitzer-Tierheim Essen gebracht, wo sie erstversorgt wurden. Sie sind verwahrlost und verpilzt — die Tiere werden wegen einer auch für Menschen ansteckenden Hautpilzerkrankung behandelt.

Die Polizei in Essen kann zu dem Vorfall nichts berichten — auch sie erfuhr von dem Vorfall über den Bericht. Ob wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt werde, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar.

Das Tierheim hofft, dass sich der Besitzer noch melden wird. Laut WAZ-Mediengruppe verurteilen die Mitarbeiter die Person nicht, welche die Tiere ausgesetzt hat, sondern bieten ihre Hilfe an, da sie mit der Situation offenbar überfordert gewesen sei. Der Westen berichtete zuerst.

(isw)
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