Haan Neue Ansätze nach Säure-Anschlag auf Innogy-Manager

Haan · Nach dem Säureanschlag auf den Finanzvorstand der RWE-Tochter Innogy in Haan bei Düsseldorf vor gut drei Wochen hat der Manager das Krankenhaus verlassen können. Er sei wieder zu Hause, sagte die Wuppertaler Staatsanwaltschaft. Zum Gesundheitszustand des zeitweise lebensgefährlich verletzten Bernhard Günther machten die Ermittler keine Angaben. Der 51-Jährige soll nochmals befragt werden. "Wir gehen aber nicht davon aus, dass er zu Tätern oder Tathergang konkretere Angaben machen kann", sagte die Staatsanwaltschaft.

Das Opfer habe die Angreifer nur eingeschränkt beschreiben können. Zudem habe es im Vorfeld keine Drohung gegen ihn gegeben. Die Polizei geht Hinweisen nach, durch die sich neue Ermittlungsansätze ergeben hätten. Aktuell werde noch Videomaterial ausgewertet. Auch seien jetzt Fallanalytiker des Landeskriminalamtes in die Ermittlungen eingebunden.

(dpa)
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