Mönchengladbach Nachfolge von Rock am Ring: Mönchengladbach ist bereit

Mönchengladbach · Die Stadt Mönchengladbach sieht keine größeren Hindernisse für eine Genehmigung des Nachfolgefestivals von Rock am Ring. Die Verwaltung wird nach Informationen der RP kommenden Mittwoch Veranstalter Marek Lieberberg das Signal geben, dass er im JHQ, einem verwaisten Militär-Standort, am ersten Juni-Wochenende des kommenden Jahres 90 Bands auftreten lassen kann. Das ist zwar noch nicht die formale Genehmigung. Denn noch sind letzte Auflagen, unter anderem zum Lärmschutz, zu erfüllen. Doch bei der Verwaltung geht offenbar niemand mehr davon aus, dass das Festival an Vorgaben der Stadt scheitern könnte.

Alles, was noch geregelt werden muss, könne das Team von Lieberberg leisten, heißt es aus dem Rathaus. Dort haben in den vergangenen Wochen über 20 städtische Mitarbeiter in Arbeitsgruppen gemeinsam mit dem Lieberberg-Team alle Szenarien durchgespielt und Bühnen und Campingplätze noch einmal an andere Stellen des 420 Hektar großen Areals verschoben. Marek Lieberberg will schon Mitte August die prominentesten Bands, die 2015 in Mönchengladbach auftreten wollen, bekannt geben. Insider spekulieren, dass die "Toten Hosen" dazu gehören werden.

Mitte August soll auch klar sein, wie das Festival künftig heißen wird. Den Namen "Rock am Ring" darf Lieberberg nicht mehr verwenden. Er lässt mehrere Namen rechtlich prüfen. Darunter sind einige, die unmittelbar Bezug auf den neuen Veranstaltungsort nehmen. Lieberberg überlegt zudem, ob er zu einem Namenswettbewerb aufrufen will. Das Festival soll dauerhaft in Mönchengladbach seinen Platz finden.

(jüma)
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