Es geht un 6,3 Milliarden Euro NRW deckt 10.000 griechische Schwarzkonten auf
Düsseldorf · NRW hat dem griechischen Finanzministerium mehr als 10.000 Datensätze zur Verfolgung von Steuerhinterziehung zur Verfügung gestellt. Es soll um Beträge von insgesamt 6,8 Milliarden Franken (knapp 6,3 Milliarden Euro) gehen.
Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) sagte, dass man damit die griechischen Behörden dabei unterstützen wolle, mehr Steuerehrlichkeit im Land herzustellen. "Dank der erfolgreichen Arbeit unserer Steuerfahnder sind wir dazu auch in der Lage", hieß es.
Die Kontodaten hatte die NRW-Steuerfahndung im Zusammenhang mit Bankenverfahren wegen Beihilfe und Datenankäufen erlangt. Sie beziehen sich auf Privatleute und Unternehmen mit Guthaben von insgesamt bis zu vier Milliarden Schweizer Franken (3,7 Milliarden Euro).