"Frieden.Europa" Projekte in Münster und Osnabrück zum Europäischen Kulturerbejahr

Münster/Osnabrück · 400 Jahre nach Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges und 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs widmen Osnabrück und Münster im nächsten Jahr dem Thema Frieden zahlreiche Ausstellungen und Projekte.

Unter dem Titel "Frieden.Europa" lädt 2018 Osnabrück junge Menschen aus Europa zu einem "Labor Europa" ein, wie Vertreter der beiden Städte sowie verschiedene Museen, das Bistums Münster und die Universität am Montag gemeinsam in Münster mitteilten. Dabei sollen die Gäste in Kunst-, Theater-, Musik und einem Medienprojekt im August Zukunftsideen entwickeln.

In Münster zeigen vom 28. April bis 2. September vier Museen eine fünfteilige Friedensausstellung mit Blick über mehrere Epochen. Die Ausstellungsmacher rücken dabei die Frage in den Mittelpunkt, wie Frieden nach schweren Konflikten gelang und wie er erhalten werden konnte.

Unterstützt werden die Projekte mit 571.000 Euro durch das Deutsche Nationalkomitee für den Denkmalschutz. Münster und Osnabrück stehen seit 2015 gemeinsam in der Liste der Europäischen Kulturerbe-Stätte. "Es gibt eine große Sehnsucht nach Frieden", sagte Münster Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU). "Dabei geht es aber nicht nur darum, Schilder an den Rathäuser aufzuhängen. Wir sind verpflichtet das Thema Frieden auch spür- und sichtbar zu machen", sagte Lewe.

(lsa)
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