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Neuss FDP will Ladenschluss freigeben

Neuss · Die Händler sollen selbst entscheiden, wann sie ihre Geschäfte öffnen.

Die NRW-FDP geht mit der Forderung nach einer weitgehenden Liberalisierung der Ladenschlusszeiten in den Landtagswahlkampf. Die rund 350 Delegierten des Landesparteitages stimmten am Wochenende mit großer Mehrheit einer Regelung zu, die es den Händlern sowohl wochentags als auch an Feiertagen überlassen will, wann sie ihre Geschäfte öffnen.

Das war einer der noch offenen Punkte im Wahlprogramm der Partei, das die Delegierten ohne größere Diskussionen verabschiedeten. Darin enthalten bleibt die angestrebte Wahlfreiheit für Gymnasien beim Turbo-Abi und die Forderung nach einem Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer.

Unangefochten im Mittelpunkt stand Christian Lindner. Zusätzlich zu seinen Ämtern als Düsseldorfer Fraktionsvorsitzender, Landes- und Bundeschef seiner Partei wählten die rund 350 Delegierten ihn erwartungsgemäß auch noch zum Spitzenkandidaten der Landesliste (95 Prozent) und auf Platz eins der NRW-Kandidatenliste für den Deutschen Bundestag (91 Prozent). Auf Platz zwei der Landtagswahlliste steht Linders designierter Nachfolger als Fraktionschef, Joachim Stamp (94 Prozent), gefolgt von Angela Freimuth, Ralf Witzel, Marcel Hafke und Marc Lürbke.

Auf den vorderen Plätzen der NRW-FDP-Kandidaten für die Bundestagswahl stehen nach Linder Marie-Agnes Strack-Zimmermann (77 Prozent), Alexander Graf Lambsdorff (84 Prozent), Marco Buschmann (78 Prozent), Johannes Vogel (81 Prozent), Bijan Djir-Saraij (85 Prozent) und Otto Fricke (87 Prozent). Auf Platz zehn der Bundesliste setzte sich gegen den Willen des Vorstandes der umstrittene Europa-Kritiker Frank Schäffler durch.

(tor)
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