Wintertipps Die richtige Kleidung für den Besuch auf dem Weihnachtsmarkt

Düsseldorf · Glühweintrinken auf dem Weihnachtsmarkt gehört jedes Jahr zu den schönsten Dingen im Winter. So gemütlich es das kalte Wetter einerseits macht, so sehr friert man trotz Heißgetränk mit der Zeit durch. Lesen Sie hier, mit welcher Kleidung Sie perfekt für den Weihnachtsmarkt ausgerüstet sind.

Weihnachtsmarkt - Was anziehen? Tipps für den Besuch
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Spätestens Anfang Dezember geht es los, dann sprießen in den Städten kleine, beleuchtete Holzhütten aus dem Boden. Der Duft von Lebkuchen, Glühwein und Zuckerwatte liegt in den Gassen und Weihnachtsstimmung macht sich breit. Echte Weihnachtsmarktgänger stürzen sich dann bei jeder Wetterlage auf die großen Plätze und schlürfen und futtern sich stundenlang von Bude zu Bude.

Handschuhe und Mütze: Zur Grundausstattung für jeden Weihnachtsmarktbesuch gehört eine Mütze und ein paar Handschuhe. Tatsächlich verliert der Körper die meiste Wärme über den Kopf. Ist der bedeckt, ist also schon mal viel gewonnen. Die Handschuhe sind vor allem für das Schlendern durch die Gänge und den Weg nach Hause wichtig. Jene Zeiten, in denen sie nicht von einem Glühweinbecher gewärmt werden.

Zwiebellook: Für den Rest des Körper empfiehlt sich in erster Linie der berühmte Zwiebellook: Mehrere Lagen Kleidung übereinander, von denen man im Zweifel auch etwas ausziehen kann - allerdings nur, wenn man nach dem Weihnachtsmarkt vor hat, noch weiterzuziehen. Auf dem Markt ist es besser, die Kleidung anzulassen. Wer schwitzt und dann etwa die dicke Jacke auszieht, könnte sich an den feuchten Stellen sonst verkühlen.

Die richtige Jacke: Eine lange Daunenjacke, die bis über den Po geht, ist die beste Versicherung gegen Kälte. Die Daunen halten schön warm, schützen gegen den Wind, und oftmals ist auch eine Kapuze an den Wintermänteln (für diejenigen, die keine Mütze mögen). Auch wenn es nicht so sexy aussieht, die Empfehlung geht eindeutig zur langen Jacke oder gar einem Mantel. Nur wenn der Po bedeckt ist, ist auch die Blase vor Auskühlung geschützt.

Fleecepullover: Der beste Stoff gegen die Eiseskälte im Dezember ist Fleece. Das Material ist weich und hält zugleich sehr warm. Zwar sind die Schnitte meist eher für Wanderer ausgelegt und nicht für die Abendgarderobe, wenn die Jacke darüber fällt, sieht das jedoch niemand. Außerdem soll es ja ein Zwiebellook sein. Das bedeutet unter dem Fleecepulli darf sich ruhig etwas schickes verbergen.

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Die richtige Hose: Am besten eignet sich für den Weihnachtsmarkt tatsächlich eine Jeans. Der Stoff ist immerhin dicker, als eine reine Stoffhose und bietet mehr Schutz vor Wind, als eine Wollstrumpfhose unter einem Rock. Weil das vielen aber nicht ausreicht, empfiehlt sich in richtig kalten Regionen wie Bayern oder gar das Allgäu auch noch lange Unterwäsche darunter anzuziehen. Ski-Fahrer dürften mit Thermowäsche ausgerüstet sein. Ansonsten tut es auch eine normale lange Unterhose für Männer und eine dünne Strumpfhose für Frauen.

Schuhwerk: Ähnlich wichtig wie Handschuhe und Mütze sind die Schuhe. Wer die ganze Zeit an den Füßen friert, wird es nicht lange an der Weihnachtsmarktbude aushalten. Gefütterte Schuhe sind hier ein Muss. Sollte es schneien, dürfen sie auch gerne ein Profil haben. Boots eignen sich insbesondere für Verfrorene. Sie gehen über den Knöchel und geben somit noch etwas mehr Schutz für die Kälte - und wer Kniestrümpfe anziehen will, fällt damit nicht auf.

Unsichtbare Tricks: Für geradezu unverbesserliche Frostbeulen gibt es dann noch einen Trick: Tragbare Wärme-Gadgets. Das sind kleine Gelkissen, die vorher in der Mikrowelle warm gemacht werden können. Es gibt aber auch Ausführungen, die von selbst warm werden, wenn man sie knickt. Danach einfach in den Händen halten, in die Tasche stecken oder in den Pulli fallen lassen, schon haben die Kleider eine eingebaute Heizung. Die Kissen eignen sich besonders für die späte Stunde auf dem Weihnachtsmarkt, oder natürlich für den Heimweg.

(ham)
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