Ratgeber So macht der Ausflug ins Freibad richtig Spaß

Düsseldorf · Wenn in NRW die 30-Grad-Marke geknackt wird, ist eines vorprogrammiert: Alle stürmen zur Abkühlung in Freibäder und an Badeseen. Wir zeigen Ihnen, welche Snacks Sie am besten mitnehmen sollten, wie Sie Ihre Wertsachen sicher verstauen und wie ein Freibad-Selfie bei starkem Sonnenschein gelingt.

Badeseen NRW: Die schönsten Seen & Baggerseen in der Region
30 Bilder

Die schönsten Badeseen in NRW

30 Bilder
Foto: dpa/Thomas Warnack

Ein Tag im Freibad oder am Baggersee, das bedeutet alles was gebraucht werden könnte, muss Zuhause eingepackt werden. Wer erst mal am Ufer angekommen ist, der hat meist keine Lust mehr, etwas nachträglich zu holen. Die beiden wichtigsten Dinge, neben einer Liegedecke, sind Sonnenschutzcreme und Flüssigkeiten. Die Sonnencreme sollte ruhig einen Faktor von 30 oder mehr haben, damit sie wirklich gut deckt. Als Getränke eignet sich am besten Wasser. Das schmeckt warm immer noch besser als etwa eine Schorle, stillt den Durst und ein süßes Getränk kann man sich dann immer noch dort am Kiosk holen.

Achten Sie außerdem auf die richtige Kleiderwahl. Ein zusätzlicher Badeanzug hilft, um sich nicht zu verkühlen, vor allem auf dem Rückweg. Zudem sollte unbedingt ein Tuch oder ein leichtes Hemd zum Überziehen eingesteckt werden. Denn mancher Hauttyp reagiert sehr empfindlich auf die Sonne und zwar auch in deutschen Breitengraden. Wenn Sie merken, Sie werden rot, legen Sie sich Tuch oder Hemd auf, das erspart am Ende des Tages den Sonnenbrand.

Nicht vergessen sollten Sie außerdem einen Hut, eine Mütze oder einen Schal für den Kopf. Der sollte nach Möglichkeit während Ihres gesamten Aufenthaltes im Freien bedeckt sein, um einen Sonnenstich zu verhindern. Das gilt vor allem für Kinder.

Etwas zu lesen, ein MP3-Player und ein paar Spielsachen für die Kleinen — wenn Sie welche dabei haben — sind natürlich ebenfalls unerlässlich für den Nachmittag im Freibad.

Welcher Proviant im Picknick-Korb landet, ist ohnehin eine der wichtigsten Fragen, bei der Planung des Freibad-Ausflugs. Snacks wie Pommes Frites, Bratwurst oder Eis am Stiel schmecken zwar, sind aber auch ungesund, schlagen auf Dauer auf die Hüften und man läuft Gefahr zu kleckern. Eine gesunde Abwechslung bietet wasserhaltiges Obst wie Wassermelonen und Gemüse. Paprika- und Möhrensticks lassen sich leicht transportieren und ohne schmutzige Finger essen. Etwas deftiger sind Quarkspeisen und Pudding, die sollten dann aber zügig verzehrt werden, damit sie in der Hitze nicht schlecht werden.

Auch Butterkekse, Müsliriegel, Nüsse, Studentenfutter sowie trockener Rührkuchen eigenen sich, um den kleinen oder größeren Hunger zwischendurch zu stillen. Wovon man hingegen gänzlich seine Finger lassen sollte, sind Frischeiprodukte wie mayonaissehaltige Snacks oder Tiramisu. Diese bergen bei hohen Temperaturen ähnlich wie Sahnedesserts höchste Salmonellengefahr.

Es kommt allerdings nicht nur darauf an, welche Lebensmittel man mitnimmt, sondern auch wie man sie lagert. Bei hohen Temperaturen sind Kühlboxen oder Kühlakkus empfehlenswert. So bleiben Snacks unbedenklich und stets frisch. Das gilt insbesondere dann, wenn man nicht auf Lebensmittel wie Joghurt oder Wurst verzichten möchte.

Vor einem Ausflug ins Freibad, sollte man sich die Frage stellen, was man wirklich braucht. Denn das Beste ist, Wertsachen, die man nicht unbedingt benötigt, einfach zu Hause zu lassen. So ist es beispielsweise nicht erforderlich, das komplette Portmonnaie mitzunehmen. Ein kleiner Geldbetrag und der Ausweis reichen oftmals vollkommen aus. Auch das eigene Smartphone ist zu Hause wesentlich besser aufgehoben, als in der Nähe von Sand und Wasser, wo es Gefahr läuft, beschädigt zu werden.

Für den Fall, dass man dennoch Wertsachen mit ins Freibad nimmt, verfügen die meisten Freibäder in der Regel über Schließfächer. In diesen kann man alles Wichtige getrost wegsperren. Auch gibt es mittlerweile Badekleidung mit eingearbeiteten Taschen oder sogenannte Taucheier, in denen man seinen Schlüssel und etwas Geld unterbringen kann.

Natürlich gehört ein Selfie im Freibad wie bei jedem anderen Ereignis dazu. Einziger Unterschied: An einem heißen Sommertag scheint auch die Sonne sehr stark. Achten Sie deswegen darauf bei einem Selfie nicht gegen die Sonne zu fotografieren. In diesem Fall wäre Ihr Gesicht auf dem Foto nämlich nur als schwarze Fläche zu sehen. Sollte Ihr Bild durch die Sonne tatsächlich überbelichtet sein, macht das aber zunächst nichts. Gehen Sie in die Fotoeinstellungen Ihres Handys und suchen Sie die Helligkeit. Die meisten Smartphones bieten inzwischen die Möglichkeit, die Helligkeit von Fotos zu regulieren. Eine weitere Möglichkeit ist das Foto mit einem Filter zu bearbeiten: Schwarz-weiß, chrom und so weiter, wie sie auch der Fotodienst Instagram anbietet. Oftmals ist dort eine Einstellung zu finden, die das Foto zwar verändert, aber auch rettet.

(ham )
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort