Paris Zur Fußball-EM nach Frankreich

Paris · Rest-Tickets sind nur noch über ein Onlineportal der Uefa zu erhalten - und mit Sicherheit schnell vergriffen. Die deutsche Nationalmannschaft tritt in der Vorrunde in Lille, im Pariser Vorort Saint-Denis und in Paris an. Einige Tipps für das touristische Nebenprogramm.

Paris: Zur Fußball-EM nach Frankreich
Foto: Weber

Fußball-Fans bietet sich noch eine neue Chance auf Tickets für die EM im Sommer in Frankreich. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hat gestern ein Onlineportal geöffnet, über das Eintrittskarten zu erwerben sind - bis diese vergriffen sind, was schnell gehen kann. Bei den Tickets handelt es sich laut Uefa um Rückläufer aus den Kontingenten der Nationalverbände und neu berechnete Kapazitäten in den zehn EM-Stadien.

Für welche Spiele - die deutsche Nationalmannschaft tritt in der Vorrunde in Lille und Paris (Saint-Denis, Stade de France) an - es noch Karten geben wird und wie viele, teilte die Uefa nicht mit. Dies können Fans auf dem Onlineportal erfahren. Eile ist aber in jedem Fall geboten. Die Tickets werden nach Eingang der Anträge vergeben. Notwendig ist eine vorherige Registrierung im Uefa-Ticketportal.

Insgesamt werden 1,8 Millionen Eintrittskarten für die 51 EM-Spiele in den zehn Stadien verkauft. Allein eine Million Tickets wurden in der ersten Phase im Sommer 2015 online veräußert. Die Uefa erhielt hierfür mehr als elf Millionen Anträge. Rund 800.000 Karten wurden über die nationalen Verbände verkauft, die für jedes ihrer Spiele 20 Prozent des Kontingents erhielten.

Das Prozedere der Ticket-Vergabe in Deutschland war von Fans kritisiert worden. Wer Chancen auf eine Karte für ein Spiel mit deutscher Beteiligung haben wollte, musste zuvor Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft des DFB werden - damit wurden 40 Euro extra fällig. Nach Beschwerden bot der DFB an, denjenigen, die nur wegen der EM in den Fan-Club eingetreten waren, bei der Ticketauslosung aber leer ausgegangen waren, den Jahresbeitrag zurückzuerstatten. Das Bundeskartellamt prüft den Sachverhalt aber noch.

(dpa)
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