Geschenke-Post Weihnachtspakete besser rechtzeitig und günstig verschicken

Düsseldorf · Wer seine Geschenke nach Übersee verschicken möchte, sollte nicht mehr lange warten. Der Online-Boom sorgt für einen Zuwachs an Sendungen. Mit Online-Paketscheinen lässt sich auch bei der Inlandspost Geld sparen.

Wer möchte, dass seine Weihnachtspakete rechtzeitig bei den Lieben unterm Tannenbaum liegen, sollte sie frühzeitig verschicken.

Wer möchte, dass seine Weihnachtspakete rechtzeitig bei den Lieben unterm Tannenbaum liegen, sollte sie frühzeitig verschicken.

Foto: Stephanie Pilick

Die Botschaft der Paketdiensthändler lautet: Wer seine Weihnachtsgeschenke schon beisammen hat, sollte mit dem Versand zu den Liebsten nicht mehr lange warten. Denn das boomende Online-Geschäft sorgt für einen erneuten Zuwachs an Briefen und Paketen in den Weihnachtswochen. Damit alles rechtzeitig am Heiligabend unter dem Tannenbaum liegt, gilt es die Fristen zu kennen. Daneben gilt es zu prüfen, wie teuer der Versand ist.

Pakete in Deutschland Alle, die ein Weihnachtspaket innerhalb Deutschlands verschicken möchten, sollten sich den 22. Dezember im Kalender rot einkreisen. Das ist bei allen großen Pakethändlern grundsätzlich der letzte Tag, an dem eine bundesweite Versendung für die Zustellung vor Heiligabend angenommen wird. Hermes und DPD setzen die Frist auf 12 Uhr an, DHL nimmt Pakete bis 18 Uhr entgegen. Wer es nicht schafft, die Frist einzuhalten: In einer Postbank-Filiale können DHL-Kunden noch bis zum 23. Dezember, zehn Uhr Pakete abgeben; bei DPD gewährleistet, bei einer Abgabe bis 18 Uhr, ein Expressversand noch die pünktliche Zustellung am 23. Dezember - mit hohem Zuschlag, versteht sich.

Pakete ins Ausland Einen früheren Tag sollten sich alle merken, die ihre Weihnachtspakete ins Ausland verschicken möchten. Hier wird es bereits Mitte Dezember eng. Die Post-Tochter DHL setzt die Frist für europäische Länder auf den 12. Dezember, Pakete für EU-Nachbarländer und die Schweiz auf den 16. Dezember. Wer etwas tiefer in die Tasche greift, kann den DHL-Premiumversand nutzen und sich noch bis zum 15. bzw. 19. Dezember Zeit lassen. Der 15. Dezember ist auch Stichtag für europäische Pakete beim Versandhändler Hermes; DPD rät den Verbrauchern, Pakete spätestens zwischen dem 17. und 21. Dezember abzugeben, je nach Empfängerland. So braucht ein Paket nach Spanien beispielsweise länger als in die Niederlande. GLS gibt die letzte Möglichkeit für die Versendung in die Nachbarländer für den 21. Dezember an, für andere europäische Länder bereits den 20. DHL ist der einzige Pakethändler, der einen Versand außerhalb Europas anbietet. Hier müssen Verbraucher besonders früh dran sein: DHL rät, die Pakete bis zum 2. Dezember einzuliefern. Ein Premium-Versand gegen Aufpreis ermöglicht die Abgabe noch bis zum 9. Dezember.

Preise Päckchen oder Paket? Diese Frage stellt sich bei DHL und Hermes. Mit einem Gewicht von maximal zwei Kilogramm und Maßen von maximal 60x30x15 Zentimetern verschickt der Kunde bei DHL ein Päckchen für 4,50 Euro. Beim Päckchen von Hermes dürfen die längste und kürzeste Seite zusammengenommen nicht länger als 37 Zentimeter sein, dafür darf der Inhalt bis zu 25 Kilogramm wiegen. Der Preis liegt bei 3,99 Euro. Bei den Paketdienstleistern DPD und GLS beginnt die Preisliste nicht beim Päckchen, sondern bei dem Paket-Format XS. Das kleinste Paket bei DPD misst, kürzeste und längste Seite zusammengenommen, 35 Zentimeter, wiegt maximal 31,5 Kilogramm und kostet 3,90 Euro. In puncto Maße ändert sich beim XS-Paket von GLS nichts, beim Gewicht legen sie noch einen drauf: Bis zu 40 Kilogramm darf das Paket schwer sein. Und das für 3,99 Euro.

Online Sparen Mit der Online-Frankierung können Verbraucher Paketsendungen im Internet zum Versand vorbereiten und das Porto online via paypal, Lastschrift oder Kreditkarte bezahlen. Hierzu muss ein Paket-Produkt ausgewählt sowie Absender- und Empfängeradresse eingegeben werden. Anschließend werden Päckchen- und Paketmarken selbstständig zuhause ausgedruckt. Bei allen Dienstleistern kann mit der Onlinefrankierung gegenüber der üblichen Frankierung in der Filiale gespart werden.

Die Differenz variiert je nach Päckchengröße, auch bei einer Versendung ins Ausland kann online gespart werden. So wird für ein S-Paket im Paketshop von Hermes 5,49 Euro fällig, der Onlinepreis liegt bei 4,69 Euro. Mit einem Online-Paketschein kann bei einem S-Paket nach Italien via Hermes bereits ein Euro gespart werden: Der Preis für die Online-Frankierung liegt bei 13,79 Euro, 14,79 kostet das Paket in der Filiale.

(laha)
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