Telefonaktion: Hunde im Sommer

Von 12 bis 14 Uhr beantwortet heute Thorsten Schedwill. Inhaber der Hundeschule "Richtig verknüpft", am RP-Expertentelefon Fragen unserer Leser.

Für den heutigen Samstag lädt unsere Zeitung Sie, unsere Leser, zum Expertentelefon ein. Von 12 bis 14 Uhr beantwortet Thorsten Schedwill, Betreiber der Hundeschule "Richtig verknüpft" in Düsseldorf unter Telefon 0211 505-2270 oder 505-2271 (zum Ortstarif) Fragen dazu, wie sich ein Hund im Sommer richtig verhalten sollte. Zur Sprache kommen sollen beim Expertentelefon aber auch alle anderen Themenbereiche rund um den Hund.

Sommerliches Wetter kann Hundehalter vor ansonsten nicht alltägliche Herausforderungen stellen: Ob nun entlang des Rheins oder bei anderen Spaziergängen in freier Natur werden die Tiere zwangsläufig Verlockungen ausgesetzt, die während anderer Jahreszeiten deutlich geringer ausgeprägt sind. Aktiviert werden können dabei vor allem der Fress- und der Jagdtrieb des Tiers.

Wird im Freien gegrillt, gilt es darauf zu achten, dass der Hund weder den Grill stürmt, noch sich über etwaige Grillreste hermacht - bei denen eine hohe Verletzungsgefahr bestehen kann, wenn Plastikverpackungen mitgefressen werden. Auf unterschiedliche Weise gefährden sich Hunde selbst, wenn sie unversehens nach Abkühlung in Gewässern suchen - ob nun in stehenden oder fließenden.

Den Jagdtrieb können spielende Kinder wecken, so dass es zwingend nötig ist, dass der Hund pariert, wenn Herrchen oder Frauchen ihm entsprechende Befehle geben.

Den Hund dazu zu bringen, den Abrufkommandos zu folgen, ist keine Geheimwissenschaft, vielmehr lässt sich vergleichsweise einfach gegensteuern.

"Für einen Hund, der nicht abrufbar ist, braucht man Fleißarbeit und je fleißiger man ist, desto besser sind auch die Ergebnisse", erläutert Schedwill. Drei bis vier Wochen seien nötig, "bis der erste Dampf abgelassen ist", und der Hund pariert.

Damit der Hund in jeder Situation komplett abrufbar ist, bedarf es eines Anti-Jagdtrainings, das drei bis fünf Monate dauern kann. Wichtig ist dabei stets, dass die entschiedenen Abrufkommandos von anschließenden Belohnungen flankiert werden: Die sollten Thorsten Schedwill zufolge über das Verabreichen von eher konventionellen "Leckerlis" hinausreichen, damit der Hund ausreichend motiviert ist, sich tatsächlich seinem natürlichen Reiz und Trieb zuwider zu verhalten.

Wenn Sie also Fragen zu diesem oder anderen Themen haben, rufen Sie den Experten zum Ortstarif an. Die Antworten von Thorsten Schedwill auf die am häufigsten gestellten, beziehungsweise interessantesten Fragen lesen Sie kommenden Samstag, 24. Juni, auf dieser Seite.

(RP)
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