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Im Mai 2003 lief mir in meinem erst im April bezogenen Haus in Umbrien ein Maine-Coon-Kater zu. Tagelang hatte er auf einer Kiefer auf dem Nachbargrundstück ausgeharrt - aus Angst vor einem enormen und aggressiven Hund. Als er den Abstieg wagte, war sein rotgelbes Fell von Harz derart verklebt, dass die Tierärztin ihn fast kahl scheren musste. Das Fell ist hinreißend voll, weich und seidig nachgewachsen. Das war der Beginn einer intensiven Symbiose voll gegenseitiger Liebe mit dem von Kater Leo adoptierten "babbo".

Leo war stets ein treuer, geduldiger Begleiter auf den Flugreisen zwischen Spoleto und Krefeld; nie gab es seinerseits Beschwerden. Am 8. Juli 2015 gelang es beim Start des Fluges von Düsseldorf nach Rom dem wohl durch den Lärm beim Abheben verschreckten Kater, sich aus dem Tragekorb zu befreien: Leo spazierte durch das gesamte Flugzeug bis zum Cockpit. Erst als der Kapitän ums "Einfangen der getigerten Katze" bat, wurde mir die "Ausflucht" bewusst.

Zweifelsfrei war Leo der Held dieses Fluges! Im November 2016 kam die schmerzhafte Trennung: Krankheitsbedingt musste der Schatz nach beinahe 14 Jahren Gemeinsamkeit eingeschläfert werden. Groß ist die Trauer um ein ganz besonders liebenswertes Wesen-im Herzen lebt er weiter. Diese Geschichte schickte uns Günter Schwabe aus Krefeld.

(RP)
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