Hightech-Prothesen für verletzte Störche?

Zwei an den Beinen verletzte Störche in Loburg in Sachsen-Anhalt sollen möglicherweise Hightech-Prothesen bekommen. "Es sind ganz verschiedene Optionen im Gespräch", sagte der Geschäftsführer des Storchenhofs, Michael Kaatz, vor Kurzem der Deutschen Presse-Agentur.

Die Stützen könnten etwa aus einem Titanstab angefertigt oder mit einem 3D-Drucker hergestellt werden. Der spezielle Drucker schichtet dabei Material wie Kunststoff übereinander, bis ein dreidimensionaler Gegenstand entsteht. Anschließend müssten die künstlichen Prothesen befestigt werden, so Kaatz. Dazu könnten Magnete in den Knochen eingesetzt oder eine Art Hautkleber benutzt werden. Eine weitere Option sei eine Operation am Beinstumpf. Noch ist unklar, wie teuer die Prothesen werden. Vogelfreunde haben laut Kaatz finanzielle Unterstützung angeboten. Frühestens in zwei Wochen treffen Experten eine Entscheidung. Einer der Störche schnürte sich vermutlich an einer Angelschnur das Bein ab. Der andere kollidierte mit einem Strommast.

(DPA)
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