Ratgeber Alterungsprozess des Hundes testen

Alte Hunde machen nicht mehr alles mit: Sie werden träger, sehen oder hören oft schlechter. Um den Alterungsprozess ihres Tieres besser einschätzen zu können, reichen ein paar Tests. Mit dem ersten prüfen Halter die Wahrnehmung ihres Vierbeiners.

 Wer die Veränderungen an seinem Hund im Blick behalten will, sollte ihn bereits in jungen Jahren regelmäßig testen.

Wer die Veränderungen an seinem Hund im Blick behalten will, sollte ihn bereits in jungen Jahren regelmäßig testen.

Foto: iluhanos/thinkstockphotos

Dazu gehen Herrchen oder Frauchen gemeinsam mit einer anderen Person kreuz und quer durch den Raum, bevor beide durch unterschiedliche Türen hinausgehen. Ein älterer Hund braucht länger, bis der Blick seinem Besitzer folgt und er zu der Tür geht, durch die sein Herrchen den Raum verlassen hat. Darauf weist Udo Gansloßer von der Uni Greifswald hin.

Um zu sehen, wie gut das Ortsgedächtnis noch funktioniert, brauchen Besitzer einen Sandkasten, einen Eimer und etwas Futter. Am besten stellen sie den Eimer in den Sandkasten und vergraben etwa 20 Zentimeter daneben ein Stück Futter. Den Eimer können sie sich als Zifferblatt vorstellen und das Futter zum Beispiel auf sieben Uhr vergraben. Der Hund darf dann den Leckerbissen suchen und fressen. Danach versetzen Halter den Eimer und verscharren erneut ein Leckerli. Die Lage des Futters zum Eimer sollte dann wieder sieben Uhr betragen. Junge, fitte Hunde verstehen schneller, wo sie suchen müssen.

Um die Veränderungen besser im Blick zu haben, können Halter ihr Tier in jungen Jahren testen. Am besten wiederholen sie die Übungen dann alle sechs Monate.

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