Hand- und Heimwerk Heimwerker-Tipp: Bad-Spiegelschrank XXL

Vor Kurzem hat sich unser Heimwerker-König Herr Meier erfolgreich an einen Waschtisch gewagt. Jetzt will er beweisen, dass sich auch der passende Spiegelschrank kostengünstig selber bauen lässt. Er erzählt euch wie.

 So sieht das fertige Werk aus.

So sieht das fertige Werk aus.

Foto: Peter Meier

<p>Vor Kurzem hat sich unser Heimwerker-König Herr Meier erfolgreich an einen Waschtisch gewagt. Jetzt will er beweisen, dass sich auch der passende Spiegelschrank kostengünstig selber bauen lässt. Er erzählt euch wie.

Da speziell die Dame in meinem Haushalt einen recht großen Bestand an Pflegeprodukten hat, wollen wir einen Bad-Spiegelschrank montieren. Sucht man ein etwas größeres Modell, so ist man schnell im mittleren dreistelligen Euro-Bereich. Mit ein wenig handwerklichem Geschick, sind aber auch hier wunderbare Lösungen realisierbar.

In unserem Projekt sollte eine möglichst große Spielfläche realisiert werden, die zugleich auch ein Maximum an Stauraum bieten soll. Viele Dinge im Bad benötigen zwar einen Platz, werden aber nur selten genutzt. Diese können ruhig höher untergebracht werden und mit einem Leiterchen zu erreichen sein. Wichtig ist hier nur die Übersichtlichkeit. Deshalb sollte der Badezimmerschrank auch eine innen liegende Schrankbeleuchtung haben.

Auch wichtig: Bei der Außenbeleuchtung sollte genügend Licht vorhanden sein, um sich perfekt schminken zu können, und es sollte dazu möglichst keine Schatten auf das Gesicht werfen. Optimal ist es, wenn das Licht von vorn auf das Gesicht fällt.

Spiegeltüren dürfen nicht zu schwer sein

DIY: Spiegelschrank fürs Bad
Foto: Peter Meier

Unser Spiegelschrank XXL hat eine Höhe von 1,2 Metern und eine Breite von 1,4 Metern. Zur Inneneinteilung wurden Glasböden eingesetzt, da diese das Licht der Beleuchtung durchscheinen lassen und zudem leicht zu reinigen sind. Erst einmal führte uns der Weg wieder in den Baumarkt, in dem wir uns die Schrankkorpusteile, also Seitenwände und Deckplatten, sowie die Rückwände passgenau zuschneiden ließen. In unserem Fall haben wir und für drei Schrankelemente entschieden, da ansonsten die Spiegeltüren zu groß und zu schwer geworden wären.

Die Sägekanten wurden mit Bügelumleimer versehen, damit es perfekt aussieht. Nachdem wir die Korpusse fertiggestellt hatten, wurde die Beleuchtung für den Spiegelschrank montiert. Da es gerade ein Angebot eines Discounters gab, entschieden wir uns für Unterbauleuchten mit Farbwechsler, so können wir sogar die Farbe des Lichts wählen.

Die Türen wurden ebenfalls im Baumarkt aus weiß beschichteter Spanplatte zugeschnitten und anschließend rundum mit Bügelumleimer versehen. Sie sind ein wenig länger als die Spielschrankkorpusse, damit man beim Öffnen hinter die Tür fassen kann, um Fingerabdrücke auf der Spiegelfläche zu vermeiden.

Auf die Außenseite der Türen wurden anschließend die großen Spiegelplatten mit Spiegelklebeband geklebt. Hierbei sollte eine zweite Person helfen, damit die Spiegel auch gerade auf der Tür kleben. Nachjustieren ist nicht möglich, denn das Spiegelklebeband hat eine extrem hohe Klebekraft. Das Aufkleben der Spiegel übernimmt auch gern der Glaser, bei dem die Spiegel und Einlegeböden gekauft werden.

Zu guter Letzt wurden noch die Löcher für die Regalbodenhalter gebohrt, nachdem die Abstände zwischen den einzelnen Böden festgelegt waren. Fertig!

Wie ihr den passenden Waschtisch baut, erfahrt ihr hier: Heimwerker-Tipp: Waschtisch selber bauen

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