Goldfischglasverbot Goldfisch braucht ein artgerechtes Umfeld

Düsseldorf · Vor dem Kauf eines Goldfisches sollte man sich Fragen rund um die geeignete Ernährung sowie ein passendes Aquarium stellen. Ein Goldfisch stellt verschiedene Anforderungen an Futter und Wasserbeschaffenheit. Dies sollte man berücksichtigen, ehe man sich für den Kauf eines Goldfisches entscheidet.

 Der durchsichtige Goldfisch soll das Aufschneiden zu Studienzwecken überflüssig machen.

Der durchsichtige Goldfisch soll das Aufschneiden zu Studienzwecken überflüssig machen.

Foto: Mie University, AFP

Vor dem Kauf eines Goldfisches sollte man sich Fragen rund um die geeignete Ernährung sowie ein passendes Aquarium stellen. Ein Goldfisch stellt verschiedene Anforderungen an Futter und Wasserbeschaffenheit. Dies sollte man berücksichtigen, ehe man sich für den Kauf eines Goldfisches entscheidet.

Was ist für die artgerechte Haltung eines Goldfisches wichtig?

Goldfische im Allgemeinen gelten als anspruchslos was die Bepflanzung und die Wasserwerte betrifft. Eine artgerechte Haltung ist allerdings keineswegs in einem beengten runden Goldfischglas möglich. Dies wird heutzutage als Tierquälerei gewertet und entsprechend geahndet. Für eine artgerechte Haltung empfiehlt sich ein Aquarium, das in etwa einen Meter Länge misst. Der Boden des Aquariums sollte mit Sand bestreut werden, da ein Goldfisch es liebt zu gründeln. In einem Goldfischbecken sind Pflanzen nicht notwendig, da diese beim Gründeln des Fisches aus dem Boden gerissen werden. Es empfiehlt sich, das Wasser regelmäßig zu wechseln und zugleich mit Sauerstoff zu versorgen. Dies geschieht durch eine Pumpe. Vor dem Kauf eines Goldfisches sollte man bedenken, dass ein Goldfisch durchaus eine stattliche Größe erreichen kann; dies kann nach wenigen Jahren ein Umsiedeln des Fisches in einen Teich notwendig machen, denn ein Aquarium ist dann für die artgerechte Haltung des Fisches zu klein.

Wasser ist die Lebensgrundlage für einen Goldfisch

Grundsätzlich sollte man nicht zu viele Fische im Aquarium oder dem Teich halten. Als Grundregel gilt hierbei, dass jedem Goldfisch etwa zehn Liter Wasser zur Verfügung stehen sollte. Mithilfe eines hochwertigen Wasseraufbereiters kann das Leitungswasser für das Aquarium entgiftet und gefiltert werden. Hierdurch werden Chloride neutralisiert und Schwermetalle dem Leitungswasser entzogen. Bevor der Goldfisch in das Aquarium gegeben wird, sollten die Nitrat-, Ammonium- und PH-Werte überprüft werden. Diese zeigen an, ob das Wasser stabil und nicht toxisch ist. Ein Teilwasserwechsel sollte einmal pro Woche oder alle 14 Tage durchgeführt werden. Der Filter des Aquariums sollte zweimal monatlich gereinigt werden. Dasselbe gilt für den Kies am Boden des Aquariums.

(DJ/chk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort