Zika-Virus Über 6000 Schädelfehlbildungen bei Babys in Brasilien
Sao Paulo · In Brasilien sind seit dem Ausbruch des Zika-Virus mehr als 6000 Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen gemeldet worden. Eine sogenannte Mikrozephalie sei bisher allerdings erst in 745 Fällen bestätigt worden, teilte das Gesundheitsministerium mit.
10.03.2016
, 11:30 Uhr
In 1182 Verdachtsfällen sei die Fehlbildung, die zu Hirnschäden führt, ausgeschlossen worden, 4231 Meldungen würden noch untersucht. Mikrozephalie wird mit dem Zika-Virus in Verbindung gebracht. Allerdings gibt es keinen Nachweis, dass das Virus die Fehlbildung auslöst. Der Erreger grassiert seit Oktober in Brasilien und hat sich in zahlreiche weitere Länder Lateinamerikas ausgebreitet.