Aufnahme ins Jugendschutzgesetz E-Shishas: Drogenbeauftragte begrüßt Verkaufsverbot an Jugendliche
Berlin · Die Drogenbeauftragte Marlene Mortler begrüßt die Pläne der Bundesregierung, den Verkauf von E-Zigaretten und E-Shishas an Kinder und Jugendliche zu verbieten: "Der sprunghafte Anstieg zeigt die fatale verlockende Wirkung der neuen E-Produkte auf Kinder und Jugendliche".
"Die E-Shishas sind ein geschicktes Marketing-Produkt der Tabakindustrie, mit dem sie Kinder und Jugendliche durch bunt-peppige, ansprechende Produkte an das Rauchen heranführen will", sagte Mortler am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
Neueste Zahlen zeigten, dass im vergangenen Jahr unter den 16- bis 19-Jährigen gut jeder Vierte (27 Prozent) E-Zigaretten schon einmal ausprobiert habe - nach 8 Prozent im Jahr 2013. "Der sprunghafte Anstieg zeigt die fatale verlockende Wirkung der neuen E-Produkte auf Kinder und Jugendliche", sagte Mortler.
Ernährungs- und Familienministerium wollten am Mittag ihre Pläne vorstellen, über die zuvor die "Passauer Neue Presse" berichtete. Demnach soll das Verbot für Produkte mit und ohne Nikotin gelten.