Ins Solarium vor dem Urlaub? Vorbräunen schadet der Haut und bringt kaum Eigenschutz

Bonn · Manch einer nutzt das Solarium, um sich für den Sommerurlaub vorzubräunen. Das soll gegen Sonnenbrand helfen und vor Sonnenallergie schützen. Doch jeder Gang ins Solarium erhöht das Hautkrebsrisiko.

So sehen die wichtigsten Hautveränderungen aus
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Foto: Shutterstock/Stephen VanHorn

Davor warnt die Deutsche Krebshilfe. Außerdem erreicht man mit dem Vorbräunen höchstens einen Eigenschutz der Haut, der dem Lichtschutzfaktor sechs entspricht. Daher verzichtet man laut Krebshilfe am besten ganz auf den Besuch im Solarium.

Wer das partout nicht möchte, sollte ein paar Punkte beachten. Dazu gehört, nur in ein beaufsichtigtes Studio zu gehen. Dort sollte im Eingangsbereich auf das Verbot für Minderjährige sowie das Hautkrebsrisiko hingewiesen werden.

Das Personal sollte unter anderem auf mögliche Hautschäden hinweisen, den Hauttyp bestimmen und errechnen, wie lange man am Anfang auf die Sonnenbank gehen darf. Das Bräunungsgerät schaltet sich in einem seriösen Studio etwa nach der Höchstbestrahlungsdauer automatisch ab und hat einen Notknopf.

Eine Checkliste, was ein Solarium alles erfüllen sollte, findet sich in dem Ratgeber "Ins rechte Licht gerückt - Krebsrisikofaktor Solarium" der Deutschen Krebshilfe.

(dpa)
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